Der britische, international tätige Finanzkonzern hat alle in Zürich verteilten Geschäftseinheiten unter einem Dach vereint. Das ist auch ein Bekenntnis zum Standort Schweiz.
Die gut 350 Mitarbeitenden von Schroders waren bislang in ganz Zürich verteilt: Im Central befand sich der Hauptsitz von Schroders Schweiz, wo die Bank und das Investment Management mit seinen diversen Investment Desks arbeiteten. «Private Equity» wirkte von Oerlikon aus, der Impact-Spezialist BlueOrchard operierte vom Zürcher Seefeld aus und das Servicezentrum war im Westpark zu Hause.
Nun wurden bis auf das Servicezentrum, das in die operative Zentrale von Schroders im britischen Horsham im vergangenen Jahr integriert worden ist, sämtliche Einheiten im frisch renovierten Schanzenhof an der Talstrasse 11 im Kreis 1 in Zürich zusammengezogen.
Blick in die Kundenzone von Schroders am Schanzengraben. (Bilder: Stefan Baumgartner/rgb photo)
Schroders ist seit 1967 in der Schweiz und verfügt hierzulande auch über eine Banklizenz für «Schroder & Co Bank AG». Der CEO der Bank, Adrian Nösberger, ist zugleich Präsident des Verbandes der Auslandbanken in der Schweiz (AFBS).
Das lokal verwaltete Vermögen aller Schroders-Einheiten beträgt 41 Milliarden Franken (Stand: Ende 2023).
Gründerfamilie ist grösste Aktionärin
Die Schroders-Gruppe feiert in diesem Jahr ihr 220-jähriges Bestehen. Die Gründerfamilie ist mit einem Anteil von 44 Prozent der plc-Aktien nach wie vor die grösste Aktionärin des Instituts.
Mit der räumlichen Zusammenführung aller Geschäftseinheiten am Schanzenhof will Schroders insbesondere die Zusammenarbeit und die Präsenz des Unternehmens in Zürich stärken.
Das Gebäude im Zürcher Kreis 1 steht unter Denkmalschutz. (Bild: Stefan Baumgartner/rgb photo)
Schanzenhof als bedeutendes Wahrzeichen
«Wir sind stolz darauf, die langjährige Tradition und Innovationskraft von Schroders im neu gestalteten Gebäude des Schanzenhof in Zürich fortzuführen,» sagt Marcel Vogt, Projektsponsor für Schroders in der Schweiz.
Der Schanzenhof, dessen Ursprünge bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, gilt heute als bedeutendes Wahrzeichen. Generalplaner bei der Sanierung war tp bennett, der mit den Architekten Graf & Spörri zusammenarbeitete. Der Architekt von BVK, Besitzer des Gebäudes, war SPPA.
Projekt dauerte sieben Jahre
Die Sanierung fand in Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden statt. Der ganze Prozess dauerte sieben Jahre.
Entstanden ist ein Firmensitz, der moderne energetische und nachhaltige Standards erfüllt und gleichzeitig die Erhaltung der historischen Bausubstanz sichert.
