Ein Punkt am Tivoli – FC Blau-Weiß Linz
Die neunte Runde der ADMIRAL Bundesliga brachte für den FC Blau-Weiß Linz das Duell mit der WSG Tirol. Wir erinnern uns noch gerne an die abgelaufene Spielzeit und den damaligen Befreiungsschlag beim 4:2 Erfolg am Tivoli zurück. Generell gab es bei den vier Duellen der beiden Teams in der vergangenen Saison jeweils zwei Siege für beide Mannschaften. Trainer Gerald Scheiblehner nahm einige Veränderungen in der Startelf vor. Wallner und Schmidt feierten beide ihr Startelfdebüt.
Und unser Trainer sah dann auch eine durchwegs ausgeglichene Anfangsphase mit wenigen Highlights auf beiden Seiten. Viele intensive Zweikämpfe, aber auch die ein oder andere Ungenauigkeit auf beiden Seiten prägten die ersten Minuten. Unsere Mannschaft fand immer besser in die Partie und konnte mit einem beherzten Pressing überzeugen. Das gefiel der WSG so überhaupt nicht und in der 18. Minute hatten wir dann auch die erste große Möglichkeit. Nach einem Eckball war Strauss mit dem Kopf zur Stelle – ein Gegenspieler konnte im letzten Moment noch klären.
Die beste Gelegenheit für die Tiroler resultierte aus der 26. Minute – Wallner konnte sich da gerade noch in einen Üstündag-Abschluss werfen. Wenig später dann aber die mehr als verdiente Führung für die Stahlstädter. Weltklasse-Vorarbeit von Goiginger – Seidl über rechts mit der Hereingabe und dann war es Lawrence, der unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Auch nach dem 1:0 blieben wir am Drücker und konnten den Gegner immer wieder durch schnelles Anlaufen in Bedrängnis bringen. In der 35. Minute scheiterte Ronivaldo zudem an der Außenstange.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann aber ein anderes Bild. Der Gegner mit mehr Frequenz auf dem Platz retour und immer wieder mit dem einen Schritt schneller. Trotzdem bekamen wir unsere Umschaltsituationen – in der 51. Minute scheiterte Seidl nur knapp.
Es war dann eine unglaublich intensive Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Wir hatten defensiv immer wieder alle Hände voll zu tun, hielten die WSG aber in Schacht. Bis in die 82. Minute! Taferner brachte einen Freistoß aus linker Position scharf vor das Tor und auf einmal war der Ball drinnen – extrem bitter!
Viel Hektik dann im Finish! Beide Mannschaften wollten die Partie für sich entscheiden. Am Ende blieb es aber beim 1:1 Unentschieden am Tivoli.