CHRONIK: Journalist Wolfgang Weisgram verstorben

CHRONIK

Der burgenländische Journalist Wolfgang Weisgram ist tot. Der Marzer ist gestern überraschend an den Folgen einer Gehirnblutung gestorben, das teilt seine Tochter via Facebook mit.

Wolfgang Weisgram hat als Burgenland-Korrespondent und Sportredakteur für die Tageszeitung „Der Standard“ geschrieben. Er war auch Autor und hat mehrere Bücher veröffentlicht. Wolfgang Weisgram wurde 67 Jahre alt. Weisgram wurde mehrfach als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet und erhielt im heurigen Jahr den Medienpreis der Burgenlandstiftung Theodor Kery.

Die Redaktion des ORF Burgenland drückt ihr aufrichtiges Mitgefühl und ihre Anteilnahme besonders gegenüber Weisgrams Tochter Johanna Sebauer aus. „Ein schmerzlicher Verlust für die burgenländische Medienlandschaft“, heißt es von ORF Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger, der Weisgram als „langjährigen Freund und Berufskollegen“ schätzte.

„Mit Wolfgang Weisgram verliert das Burgenland nicht nur einen leidenschaftlichen Journalisten und Buchautor, der über das Burgenland in all seinen Facetten geschrieben hat – sondern auch einen herausragenden Menschen, der unser Heimatland durch seine Inspiration und seine Erzählgabe reich beschenkt hat. Meine tief empfundene Anteilnahme gilt in diesen Stunden seinen Angehörigen, allen voran seiner Tochter“, heißt es von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

Auch die grüne Klubobfrau Anja Haider-Wallner drückt ihr Mitgefühl aus: „Als halbe Marzerin bin ich Wolfgang Weisgram auch immer bei Familienfeiern begegnet und habe eine sehr wohlwollende, wertschätzende Beziehung zu ihm gehabt. Mir blutet das Herz, dass er so früh verstorben ist und dass so viele Worte ungesagt und ungeschrieben bleiben werden.“ Weisgram sei ein „begnadeter Journalist“ gewesen.

ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz zeigt sich ebenfalls betroffen: „Mit dem Tod von Wolfgang Weisgram verliert das Burgenland eine objektive und couragierte Persönlichkeit im Journalismus. Als mehrfach ausgezeichneter Journalist des Jahres war er auch für viele jüngere Kollegen ein Vorbild.“