Nach Unwetter in NÖ - „Neue“ Westbahnstrecke monatelang außer ...

15 Stunden vor

Demnach ist die „neue“ Strecke zwischen Wien und St. Pölten nicht befahrbar. Wie groß das Ausmaß der Beschädigungen ist, sei erst in den vergangenen Tagen sichtbar geworden, nachdem die Feuerwehr das Wasser, das einen Meter hoch gestanden war, abgepumpt hatte.

Westbahnstrecke - Figure 1
Foto Krone.at

Der Schaden liege im dreistelligen Millionenbereich, erklärte Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG 

Bahnhof Tullnerfeld

(Bild: Lauber Thomas)

Bahnhof Tullnerfeld

(Bild: Lauber Thomas)

Bahnhof Tullnerfeld

(Bild: Lauber Thomas)

Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG Judith Engel und Bezirksfeuerwehrkommandant Christian Burkhart

Westbahnstrecke - Figure 2
Foto Krone.at

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Elektrische Anlagen defektIm 2,5 Kilometer langen Tunnel Atzenbrugg ist laut Engel davon auszugehen, dass die elektrischen Anlagen komplett neu installiert werden müssen. Es gebe dort ebenso wie im Bahnhof Tullnerfeld nach wie vor keine Stromversorgung. Bei der Räumung vom Tunnel Atzenbrugg waren zwei KHD-Züge der Feuerwehr mit 100 Einsatzkräften im Einsatz.

Sperre verlängertUrsprünglich sollte die „neue“ Weststrecke, eine der wichtigsten Bahnlinien Österreichs, für den gesamten August 2024 gesperrt sein und mit Anfang September wieder eröffnet werden. Umfangreiche Wartungsarbeiten waren der Grund. 

Westbahnstrecke - Figure 3
Foto Krone.at

„Alte“ Strecke ab 10. Oktober geöffnetAllerdings kam das heftige Unwetter dazwischen und sorgt nun für eine monatelange Sperre. Wann die Strecke wieder befahrbar sein wird, ist derzeit noch unklar. Die „alte“ Weststrecke durch den Wienerwald soll ab 10. Oktober wieder zweigleisig befahrbar sein, blickte Engel am Montag voraus.

An normalen Tagen verkehren zwischen Wien und St. Pölten etwa 550 Personen- und Güterzüge. Aufgrund der Unterbrechung sind es aktuell nur etwa 150.

Westbahnstrecke - Figure 4
Foto Krone.at
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