Hagelunwetter in Waldkirchen: Drei Orte zum Katastrophengebiet ...

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Erstellt am 30. Juni 2024 | 17:40

Waldkirchen - Figure 1
Foto NÖN.at

Schweres Hagelunwetter zog Spur der Verwüstung durch Gilgenberg, Rappolz und Waldkirchen.

Waldkirchen wurde heute zum „zweiten Allentsteig“: Ein schweres Unwetter zog am Sonntag gegen 15 Uhr über die Gemeinde Waldkirchen. Dabei fielen bis zu sieben Zentimeter große Hagelkörner. Am schwersten betroffen sind die drei Katastralgemeinden Gilgenberg, Rappolz und Waldkirchen. Dort sind etwa 80 Prozent der Dächer beschädigt.

Mittlerweile wurden die drei Orte behördlich zum Katastrophengebiet erklärt. Rund 115 Feuerwehrleute aus dem Bezirk Waidhofen sind im Einsatz. Die Hauptschäden betreffen Hausdächer sowie die dadurch hervorgerufenen Wassereinbrüche. Auch im Freien abgestellte Fahrzeuge wurden beschädigt.

Waldkirchen - Figure 2
Foto NÖN.at

Aktuell sind die Einsatzkräfte damit beschäftigt, die beschädigten Dächer mit Planen abzudecken, um weitere Wassereintritte zu verhindern. Dazu stehen 45.000 Quadratmeter Planenmaterial aus dem Katastrophenhilfsdienstlager in Waidhofen zur Verfügung, weitere 20.000 Quadratmeter wurden aus dem Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln angefordert und befinden sich im Transport nach Waldkirchen.

Ebenso sind die Dachdeckerfirmen aus der Region bereits dabei, ihre Mitarbeiter zusammenzutrommeln und sich ins Katastrophengebiet zu begeben.

Update 19:50 Uhr: Lexnitz (Gemeinde Dobersberg) wurde ebenfalls zum Katastrophengebiet erklärt!

Nach der Hitze
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