Unwetter bedrohen Wachaumarathon

12 Sep 2024

Erstellt am 11. September 2024 | 16:40

Wachaumarathon - Figure 1
Foto NÖN.at

Laufen im Dauerregen - darauf müssen sich die Aktiven am Sonntag einstellen. Eine Absage ist aktuell kein Thema.

Foto: Wolfgang Wallner, Wolfgang Wallner

Der prognostizierte Starkregen ab Freitag hat schon einige NÖ-Veranstaltungen vorzeitig „weggespült“. Der Wachaumarathon 2024 wird aber nach aktuellem Stand stattfinden. Für Freitag kündigen die Organisatoren eine Neubewertung der Lage an.

Bislang konnte nur die Coronapandemie den Wachaumarathon stoppen. 2021 musste Organisationschef Michael Buchleitner den Laufklassiker schweren Herzens absagen. Für heuer hat man sich besonders viel vorgenommen - schließlich geht der Wachaumarathon am Sonntag zum 25. Mal über die Bühne. Wenn das Wetter mitspielt...

Wachaumarathon - Figure 2
Foto NÖN.at
200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich

Denn am Freitagmorgen dürfte der Starkregen laut den Prognosen der Meteorologen auch den Osten Österreichs erreichen. „In vielen Regionen Österreichs kommen von Donnerstag bis Sonntag 100 bis 200 Millimeter Regen zusammen“, teilt Geosphere Austria mit. Der heftige Niederschlag könnte „kleinräumige Überschwemmungen verursachen“, warnen die Experten. „Auch Bäche und zumindest kleinere Flüsse können über die Ufer treten.“ Außerdem seien „allgemein Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr möglich“.

Wachaumarathon-Team will am Freitag „Lage bewerten“

Bei den Veranstaltern möchte man die weiteren Entwicklungen abwarten. Aktuell ist eine Absage kein Thema. „Wir sehen uns mit einer noch sehr labilen Wettersituation konfrontiert, die für die nächsten Tage starke Regenfälle vorsieht“, teilt man auf der Website des Wachaumarathons mit. „Eine Hochwassergefahr der Donau besteht laut allgemeiner Aussage nicht, da der Fluss aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen einen sehr tiefen Wasserstand hat. Aktuell planen wir programmgemäß, werden die Situation aber weiter beobachten, uns mit den meteorologischen Stationen intensiv austauschen und am Freitag eine Neubewertung der Lage vornehmen.“

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