Liveticker | VfB Stuttgart - 1. FC Kaiserslautern 2:1 | 2. Runde | DFB ...
Ein hartes Stück Arbeit musste der VfB Stuttgart im Klassiker gegen den 1. FC Kaiserslautern verrichten, ehe er letztlich verdient mit 2:1 gewann und ins Pokal-Achtelfinale einzog.
Die Stuttgarter kriegen die Ecke nicht gut geklärt und Krahl köpft sogar zu Tomiak, der dann aber nicht zum Abschluss kommt. Dann wird geklärt.
Tachie erzwingt noch eine Ecke, Krahl eilt mit nach vorne.
Der VfB hält den FCK aktuell weit weg.
Vier Minuten wird nachgespielt.
Tomiak treibt an und kommt sogar zum Abschluss, sein Schlenzer aus 16 Metern geht jedoch ein gutes Stück links vorbei.
Gelbe Karte (K'lautern) Wekesser
Taktischer Zupfer im Mittelfeld.
Den Lauterern läuft die Zeit weg.
Spielerwechsel (K'lautern) Tachie kommt für Yokota
Noch ein Stürmer bei den Gästen.
Stuttgart verwaltet mit der Führung im Rücken nun ein wenig, lauert auf den entscheidenden Konter.
Gelbe Karte (K'lautern) Raschl
Foul an Leweling im Mittelfeld.
Lautern darf man noch nicht abschreiben. Hanslik schießt nach scharfer Hereingabe von rechts aus 15 Metern und unter Bedrängnis drüber.
Leweling führt sich gleich mal mit einem interessanten Hackenabschluss im Fünfer ein, der Ball saust jedoch klar rechts vorbei.
2:1 Tor für Stuttgart Führich (Rechtsschuss, Demirovic)
Wieder bricht Demirovic über halbrechts durch, diesmal bringt er den Ball in den Rückraum zum sträflich frei stehenden Führich. Der nimmt Maß und jagt den Ball aus 14 Metern genau ins rechte untere Eck.
Demirovic prüft Krahl mit einem halbwegs gefährlichen Schrägschuss aus rund 14 Metern rechter Position.
Megafrecher Abschluss von Hendriks, der aus 20 Metern von links aufs kurze Eck schießt. Krahl ist zur Stelle und pariert, der Ball hätte gepasst.
Gelbe Karte (Stuttgart) Millot
Rieder zimmert einen direkten Freistoß aus 18 Metern zentraler Position an die Latte.
Jetzt wird's ein bisschen fahrlässig. Karazor bedient Demirovic, der das Auge für den startenden Undav hat. Der lässt zwei Mann rutscht, verpasst dann aber den Moment des Abschlusses - da wäre viel mehr drin gewesen.
Der VfB beinahe mit dem 2:1, Stiller aber lenkt einen Undav-Ball in drei Meter Torentfernung über den Ball und rauft sich ob der vergebenen Chance anschließend die Haare.
Krahl lenkt einen tückischen Schrägschuss von Stiller aus spitzem Winkel von links noch zur Seite weg.
Gelbe Karte (K'lautern) Ritter
Nächste Gelbe. Ritter bringt ein bisschen Galligkeit rein und schubst abseits des Balles Undav. Der lässt sich das nicht gefallen und es kommt zu einem kleinen "Techtelmechtel". Schlager verwarnt den Provokateur.
Gelbe Karte (Stuttgart) Hoeneß
Die Stuttgarter sind mit einer weiteren Zweikampfbewertung von Schlager unzufrieden, beschweren sich und Fathi sieht Gelb.
Krätzig geht zu Boden und wartet auf den Pfiff, der aber ausbleibt. So entwischt Yokota auf der rechten Außenbahn und hat dann das Auge für Ache in der Mitte. Der verfehlt das Tor dann aber aus 15 Meter knapp - rechts daneben.
"Schieber, Schieber"-Rufe im Stadion nachdem Schlager auf Foul für den FCK entscheiden - und das in einer Szene, in der Redondo zunächst Chase an der Hüfte gepackt und dieser sich dann robust und mit viel Körperkontakt befreit hat.
Führich zieht im Strafraum drei Mann auf sich und nimmt den durchlaufenden Rieder mit. Der flankt flach und scharf von der linken Grundlinie aus nach innen zu Woltemade. Der setzt den Ball jedoch knapp links vorbei.
Bei einem Konter bringt Sirch den Ball nach einem Doppelpass scharf im Sechzehner zu Ache. Der ist zwar unter Druck, kommt aber dennoch zum Abschluss und jagt die Kugel knapp drüber.
Auf dem Rasen geht es gerade ein wenig gemächlicher zu, dafür machen die Fans gehörig Stimmung.
Fast ansatzloser Schuss von Rieder aus der 2. Reihe. Krahl ist zur Stelle und pariert den Flatterball gekonnt. Guter Schuss, gute Parade.
Weiter geht's, keine Wechsel.
Stuttgart hatte den besseren Start und ging auch verdient in Führung, suchte dann aber nicht konsequent das 2:0 – und wurde danach eiskalt erwischt. Erst scheiterte Yokota am Pfosten, doch dann nutzte Tomiak einen unberechtigten Elfmeter zum 1:1.
Führich mit dem Dribbling, doch er bleibt letzten Endes im Sechzehner an Zimmer hängen.
Was ein Tor so ausmachen kann? Lautern nun mutig und um Akzente bemüht.
Vier Minuten werden in Hälfte eins nachgespielt.
1:1 Tor für K'lautern Tomiak (Foulelfmeter, Rechtsschuss, Ritter)
Tomiak schnappt sich die Kugel und versenkt sie souverän ins rechte untere Eck.
Foulelfmeter für K'lautern
Auf Höhe der linken Sechzehnerlinie kommt Rieder gegen Ritter zu spät - und es ertönt der Pfiff. Rieder kann es nicht fassen, denn das Foul war knapp außerhalb. Weil es in der 2. Pokalrunde den VAR aber nicht gibt, bleibt die Strafstoßentscheidung bestehen.
Der VfB ist zwar überlegen, aber man merkt den Schwaben die vielen Wechsel auch durchaus an. Immer wieder gibt es Abstimmungsprobleme, gerade im Spielaufbau.
Gelbe Karte (Stuttgart) Führich
Abseits des Balles liefern sich Wekesser und Führich einen Trashtalk, bei dem der Stuttgarter dann auch leicht physisch wird und etwas zu robust seinen Gegenspieler umrempelt. Der Pfälzer lässt sich theatralisch fallen und "provoziert" so Gelb für Führich.
Rieder kommt über rechts, läuft quer am Sechzehner entlang und sucht die Lücke, findet sie aber nicht.
Der FCK jetzt leicht besser im Spiel.
Und die Ecke hat es in sich! Der Ball von rechts rutscht auf die gegenüberliegende Seite zu Yokota durch, der nicht lange fackelt und aus vollem Lauf abdrückt. Der Japaner hat dann Pech, denn sein Schuss kracht an den rechten Pfosten.
Ritter nimmt Redondo auf links mit, dessen Hereingabe gerät dann aber für etwas zu lang für Ache. Doch es bleibt heiß, weil Yokota den Ball erobert, geschickt in den Strafraum dribbelt und scharf in den Fünfer passt. Dort klärt Chase vor dem lauernden Ache zur Ecke.
Rieder mit dem Seitenwechsel auf Führich, der per Kopf sofort nach innen zu Woltemade ablegt. Der lässt für Demirovic klatschen und der scheiterte dann aus acht Metern am stark reagierenden Krahl.
Der FCK wirkt rat- und auch recht hilflos. Stuttgart ist spritziger, aufmerksamer und klar besser. Nur nach vorne lassen die Hausherren die Zielstrebigkeit aktuell ein wenig vermissen.
Stuttgarts Dominanz in Zahlen: 1:0 Tore, 3:0 Torschüsse, 163:60 gespielte Pässe und 73 Prozent Ballbesitz – nur die Zweikampfquote mit gerade einmal zehn Prozent gewonnen Duellen spricht nicht für den VfB.
Langer Ball auf Ache, der von Chase begleitet und letztlich auch entscheidend am Flanken gehindert wird. Aches harmloses Zuspiel landet in den Armen von Bredlow.
Der VfB bleibt am Drücker, lässt den Ball gut zirkulieren und die Lauterer demnach laufen.
1:0 Tor für Stuttgart Woltemade (Rechtsschuss, Demirovic)
Das hatte sich bereits ein wenig abgezeichnet. Stenzel schickt Demirovic über rechts, der entwischt zwei Gegenspieler und benutzt den herausstürzenden Krahl auch noch als Bande, um den Ball zum Woltemade zu bringen. Der dankt und schiebt ins leere Tor ein.
Das Spiel läuft bislang nur in eine Richtung, in die des Lauterer Tores.
Guter Abschluss von Stenzel, der den Ball aus 16 Metern halbrechter Position nur knapp übers Tor jagt.
Führich mit zu viel Raum, der Flügelmann kommt in den Sechzehner und legt dort auf den mitgelaufenen Hendriks ab. Der kriegt die Kugel dann aber nicht kontrolliert - Chance vertan.
Rieder dribbelt über die rechte Seite, schafft es dann auch in den Sechzehner, bleibt dort jedoch an der Grundlinie hängen.
Beide Teams tasten sich zunächst ein bisschen ab.
Schiedsrichter Daniel Schlager leitet die Partie.
Beide Teams trafen sich schon häufiger im Rahmen des DFB-Pokals, zuletzt setzte sich Stuttgart 2017 mit 3:1 am Betze durch. Von den bisherigen acht Pokalduellen gewannen die Schwaben fünf, dreimal setzten sich folglich die Roten Teufel durch.
Drei Wechsel bei den Pfälzern: Ritter, Wekesser und Redondo verdrängen Aremu, Kleinhansl sowie Hanslik auf die Bank.
Personell gibt es bei den Stuttgartern nahezu eine Rundum-Rotation. Gleich neuen Neue stehen in der Startelf, lediglich Chase und Rieder standen auch schon gegen Kiel auf dem Platz.
Der VfB hat sogar einen Pokalsieg mehr auf seiner Visitenkarte stehen, und das bei neun Finalteilnehmen. Die Schwaben sind heute glasklarer Favorit, nicht zuletzt, weil sie sportlich Auftrieb haben: Auf den Champions-League-Sieg bei Juventus (1:0) ließ man eine 2:1 in der Liga gegen Kiel folgen.
Der FCK reist in dem Wissen, zwei Spiele in Folge gewonnen zu haben, an und ist historisch dafür bekannt, im Pokal durchaus überzeugend zu sein – zehnmal standen die Pfälzer schon im Finale, zweimal gewannen sie.
Nach dem wilden 4:3-Ligasieg in Düsseldorf tritt heute Zweitligist Kaiserslautern beim VfB Stuttgart an und hofft dabei auf eine Überraschung.