FPÖ-Chef Kickl schenkte Bundespräsident Van der Bellen eine ...

4 Stunden vor
Regierungsbildung

Van der Bellen lud die Parteispitzen von FPÖ, ÖVP und SPÖ in die Hofburg, um sich über den aktuellen Stand der Dinge unterrichten zu lassen. Bis zur Wochenmitte will dieser die nächsten Schritte bekannt geben

Van der Bellen - Figure 1
Foto derStandard.at

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und FPÖ-Chef Herbert Kickl beim Handshake für die Kameras.

Eine klassische "Pattsituation" nannte es Alexander Van der Bellen vor bald zwei Wochen. Der Bundespräsident meinte damit die bislang noch nie dagewesene Situation nach Wahlen, dass sämtliche Parteispitzen eine Koalition mit dem Chef der stimmenstärksten Partei ausschließen. Um keine "leeren Kilometer" zu machen, entschied sich das Staatsoberhaupt dafür, von den bisherigen Usancen abzuweichen, und erteilte dem Wahlsieger, FPÖ-Chef Herbert Kickl, vorerst keinen Auftrag zur Regierungsbildung. Stattdessen forderte Van der Bellen die Parteichefs von FPÖ, ÖVP und SPÖ auf, in weiteren Gesprächsrunden zu klären, wer sich mit wem eine Zusammenarbeit vorstellen könne – um sich hernach ein Bild davon zu machen, wer am ehesten dazu imstande sein werde, eine tragfähige Regierung zu bilden.

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