„Wie ein Tsunami“: Wie Bewohner der Region Valencia die ...

4 Stunden vor

Die Schäden durch das Hochwasser im Südosten Spaniens sind gewaltig, die Opferzahl steigt auf über 150. Die Sperre einer Autobahn rettete einer Familie womöglich das Leben. Andere Schicksale zeigen die Heimtücke der Wassermassen: Allein neun Personen starben in einem Stadtviertel, als sie ihre Autos aus Tiefgaragen retten wollten.

Valencia - Figure 1
Foto DiePresse.com

Die scheinbar unmögliche Arbeit, die Häuser vom Schlamm zu befreien. Ein Bild vom Donnerstag nach den Überschwemmungen in der Stadt Alfafar in der spanischen Region Valencia.  APA / AFP / Jose Jordan

Madrid/Valencia. „Wir haben Glück gehabt“, sagt Rupert Neumann, ein deutscher Manager, der im Nordwesten der Stadt Valencia lebt. „Meine Familie ist unversehrt.“ In seinem Wohnviertel habe es weniger stark geregnet, es sei nichts zerstört worden, berichtet er erleichtert. Aber andere Vororte der spanischen Mittelmeerstadt habe es schwer erwischt. Vor allem in den südwestlichen Vorstädten habe es schwere Schäden und viele Tote gegeben.

Aber der Schreck sitzt auch Rupert Neumann und seiner Frau Susana noch in den Knochen. Denn am Tag, als die sintflutartigen Regenfälle über der Region Valencia niedergingen, waren Susanas Schwester, ihre 82 Jahre alte Mutter und der sechsjährige Enkel gerade im Auto unterwegs. Die Familie wollte von der Schule des Buben in Valencia nach Hause in den südlich gelegenen Ort Alginet fahren.

Rechtzeitig gestoppt: Autobahn ins Verderben
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