USA: Schweizer Rohstoffhändler sollen Partner werden
Weil die Vereinigten Staaten den Zugang zu wichtigen Rohstoffen verloren haben, versuchen sie nun hierzulande Partner zu gewinnen. Dafür sind sie bereit, umstrittene Allianzen einzugehen.
Publiziert heute um 11:26 Uhr
Säcke mit einem Gemisch aus kupfer- und kobalthaltigem Gestein: Minenarbeiter im Kongo.
Foto: Phil Moore (AFP)
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Eine Schweizer Firma spielt in den Plänen der US-Regierung eine wichtige Rolle. Laut einem Bericht der «Financial Times» haben die USA versucht, dem Genfer Rohstoffhändler Mercuria die Übernahme von Kupfer- und Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo zu ermöglichen. Über das Unternehmen ist wenig bekannt. Laut eigenen Angaben hat Mercuria weltweit 1100 Beschäftigte. Die Firma bezeichnet sich selbst als «einen der weltweit führenden Rohstoffhandelskonzerne, der sich für die Förderung der Energiewende einsetzt». Mercuria reagierte auf Anfrage dieser Redaktion nicht.