"Die eingebildete Kranke": Ursula Strauss spielt Hautprolle beim ...
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Eva Dietl-Schuller
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Seit dem Jahr 2000 sorgt die HaagKultur GmbH jährlich im Sommer für ein Theaterspektakel am Haager Hauptplatz. Zum 25-Jahr-Jubiläum spielen Ursula Strauss und Christian Dolezal unter der Regie von Leander Haußmann und in Kooperation mit dem Landestheater Niederösterreich.
STADT HAAG. "Wir werden nächstes Jahr Großes bringen", verkündete Christian Dolezal, Intendant des Theatersommers Haag. "Wir werden Moliere auf die Bühne bringen. Das Stück heißt "Der eingebildete Kranke", aber die Hauptrolle in diesem Komödienklassiker wird die wunderbare Ursula Strauss übernehmen, also heißt das Haager Stück "Die eingebildete Kranke". Aufregend ist auch, dass der deutsche Starregisseur, Leander Haußmann, die Regie übernimmt", fügt Dolezal begeistert hinzu.
"Ich habe früher lange nur Theater gespielt und ich liebe natürlich die Arbeit vor der Kamera. Aber die Sehnsucht nach dem Theater ist immer da" begründet Ursula Strauss ihre Zusage. "Gerade in Zeiten wie diesen Moliere aufzuführen ist so passend", weißt die Schauspielerin auf die gesellschaftskritischen Stücke des französischen Schauspielers, Theaterdirektors un Dramatikers Jean-Baptiste Poquelin alias Moliere".
Diese Großunternehmung passiert in Koproduktion mit dem Landestheater Niederösterreich, dessen Ensemble nun ebenfalls auf der Haager Theaterbühne zu sehen sein wird. Zumindest ein Teil davon. Im Herbst 2025 übersiedelt die Haager Produktion an das Landestheater. "Internationale, nationale und regionale Vernet-zungen, Koproduktionen, Kooperationen und Gastspiele gehören zum künstlerischen Programm und zur zukunftsweisenden Weiterentwicklung des Landestheaters Niederösterreich", so Marie Rötzer (künstlerische Leiterin Landestheater Niederösterreich).
In einer der berühmtesten Komödien Molières geht es deftig-burlesk zu. Sie erzählt vom Verhältnis einer selbstmitleidigen Hypochonderin zu ihrem geldgierigen Arzt, welches letztlich eine Symbiose ist, die für beide opportun ist. Die Titel(Anti-)Heldin Argan ist geradezu vernarrt in die Klistier-Attacken ihres Arztes und wird durch ihre eingebildete Krankheit zur Tyrannin ihrer Tochter Angelique, die sie an einen verblödeten Arzt verheiraten will, was ebenfalls ihrem eigenen Vorteil dienen soll.
Toinett, der gewitzte Diener und Vertraute Argans, bewegt diese, ihren eigenen Tod vorzutäuschen, um die Aufrichtigkeit ihrer Familie auf die Probe zu stellen. Ihr erbgieriger Mann zeigt sich hocherfreut und ist somit in seiner Verlogenheit entlarvt. Ihre Tochter jedoch trauert tief und soll zum Lohn ihren Geliebten heiraten dürfen. Ein Hauptthema ist der Gegensatz von Schein und Sein: Was echt wirkt, ist eingebildet oder geheuchelt, während umgekehrt Verstellungen oft zur Wahrheit führen. Als hätte eine höhere Instanz die Haupt-Pointe zu diesem Stück geschrieben, sei erwähnt, dass Molière selbst die Hauptrolle in seinem Stück gab und in einer der Vorstellungen an Herzversagen noch im Kostüm auf der Bühne starb.
Premiere Theatersommer Haag Mi., 25. Juni 2025, 20.15 Uhr Premiere Landestheater NÖ, St. Pölten Sa., 13. September 2025, 19.30 Uhr
Regie/Stückbearbeitung Leander Haußmann mit Ursula Strauss, Christian Dolezal u.a. Bühenbild Max Lindner Kostüme Cedric Mpaka
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