Später Sieg gegen Mainz: Union Berlin lacht von der Tabellenspitze

Union Berlin gegen Mainz

Samstag, 4.02.2023, 16:49

Union Berlin gewann auch das vierte Spiel nach der Winterpause und zog an den Bayern vorbei. Dortmund schloss mit einem 5:1-Erfolg über Freiburg zu den Münchnern punktemäßig auf. Leipzig kam gegen Köln nicht über ein 0:0 hinaus.

Berlin – Union Berlin hat in der deutschen Bundesliga zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Die „Eisernen“ feierten am Samstag einen 2:1-Heimsieg über Mainz 05 und überholten Meister Bayern München, der erst am Sonntag in Wolfsburg im Einsatz ist. Borussia Dortmund sprang dank eines 5:1-Erfolges über Freiburg auf Rang drei, Frankfurt gewann gegen Hertha 3:0. Für kriselnde Hoffenheimer war ein Treffer von Christoph Baumgartner beim 2:5 in Bochum zu wenig.

Union übernahm von Beginn weg das Kommando, die nötige Effizienz im gegnerischen Strafraum wurde zunächst aber noch vermisst. Dies änderte sich in der 32. Minute, als Kevin Behrens den Ball nach einer gut getimten Hereingabe über die Linie beförderte. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte kamen die Mainzer mit Karim Onisiwo zunächst per Handelfmeter durch Marcus Ingvartsen zum Ausgleich (79.), ehe kurz darauf der eingewechselte Jordan Siebatcheu Union zum Sieg schoss (84.). Die Berliner, bei denen Christopher Trimmel durchspielte, entschieden auch das vierte Bundesliga-Spiel in diesem Jahr für sich.

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In Dortmund schwächten sich die Gäste aus Freiburg bereits in der Anfangsphase selbst. Verteidiger Kiliann Sildillia wurde bereits nach 17 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Die darauffolgende drückende Überlegenheit des BVB münzte Nico Schlotterbeck nach einer Ecke in die verdiente Führung um (26.), diese konnte Freiburg in Person von Lucas Höler noch egalisieren (46.).

Kurz nach Wiederbeginn schlug Dortmund allerdings eiskalt zu. Zunächst erzielte der Ex-Salzburger Karim Adeyemi seinen zweiten Saisontreffer (48.), kurz darauf traf der von einer Krebserkrankung genesene Sebastien Haller per Kopf und sorgte für einen emotionalen Moment im Stadion (51.). Die weiteren Treffer beim am Ende auch in dieser Höhe verdienten Erfolg erzielten Julian Brandt (69.) und Giovanni Reyna (82.). Freiburgs Trainer Christian Streich, der Philipp Lienhart durchspielen ließ und Michael Gregoritsch in der 67. Minute brachte, sah in Hälfte zwei aufgrund von Kritik die rote Karte.

Hertha steckt weiter im Tabellenkeller fest

Bei dem klaren 3:0-Heimerfolg von Eintracht Frankfurt gegen Hertha avancierte Randal Kolo Muani zum Matchwinner. Der französische Vize-Weltmeister brachte das Team von Trainer Oliver Glasner per Elfmeter in Führung (20.) und schnürte acht Minuten später nach einer sehenswerten Kombination den Doppelpack. In der Nachspielzeit traf Buta zum Endstand (94.). Frankfurt verbesserte sich durch den ungefährdeten Erfolg auf Rang fünf, die Gäste aus Berlin bleiben nach der dritten Niederlage in Serie auf einem Abstiegsplatz kleben.

Der 1. FC Köln und RB Leipzig trennten sich in einem intensiven Spiel torlos. Die beste Gelegenheit in Durchgang eins fand das Heimteam vor. Zunächst traf Linton Maina die Stange, den Nachschuss setzte ÖFB-Legionär Dejan Ljubicic an die Oberkante der Latte (37.). Grundsätzlich hatte Leipzig mehr vom Spiel, ließ aber die nötige Effizienz vermissen. Bei den Gastgebern spielte Ljubicic bis zur 55. und Florian Kainz bis zur 73. Minute, bei den Sachsen war Konrad Laimer über die komplette Distanz im Einsatz und Xaver Schlager wurde in der 83. Minute ausgewechselt.

Unterdessen schoss der Bochum mit Kevin Stöger bis zur 87. Minute schwache Hoffenheimer aus dem Stadion und weiter in die Krise. Bereits zur Halbzeit lag der VfL mit 3:0 in Führung. Kurz nach der Pause ließ ÖFB-Legionär Baumgartner dank eines Schusses ins kurze Eck (49.) die Hoffnung nochmals aufblitzen, am Ende jedoch vergeblich. Bochum feierte den fünften Liga-Heimsieg in Folge und sprang auf Rang 15, Hoffenheim wartet seit mittlerweile neuen Spielen auf einen Erfolg, rutschte auf Platz 14 ab und muss sich zusehends mit der Abstiegsgefahr auseinandersetzen. (APA, dpa, TT.com)

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