UFC St. Peter/Au: Dank des starken Kollektivs absolut konkurrenfähig!

14 Tage vor

1. NÖN-Landesliga

Details Samstag, 07. Dezember 2024 19:14

UFC St. Peter/Au liegt nach der Halbsaison im Mittelfeld der Tabelle. Bis dato konnten 20 Zähler eingefahren werden. Dadurch belegt man gemeinsam mit Zwettl den neunten Platz. Während die Mannschaft zu Beginn der Saison eher auswärts punktete, überzeugte sie am Ende des Herbstes in erster Linie zu Hause. Kreativität war vor allem von Trainer Anton Saric gefragt. Aufgrund von Verletzungssorgen mussten speziell offensiv neue Lösungen her. Darüber und zu anderen Themen hat sich der Coach im Interview mit Ligaportal geäußert.

UFC - Figure 1
Foto ligaportal.at

Welches Fazit zieht man zum jetzigen Zeitpunkt?

Anton Saric: „Nach dem Aufstieg heißt es ja oft, dass die zweite Saison dann am schwierigsten ist. Von dem her können wir bei den Rahmenbedingungen durchaus zufrieden sein. Wir haben im Sommer am Transfermarkt agiert. Die Mannschaft wuchs in der Vorbereitung zusammen und die Zugänge fanden schnell Anschluss. Das galt auch für die Neuerwerbung im Sturm, Patrick Niederhuber. Er verletzte sich dann aber langfristig und der Ausfall bedeutete, dass wir Adaptierungen in der Grundformation vornehmen mussten. Josip Martinovic habe ich vom defensiven Mittelfeld nach vor auf die Zehnerposition gezogen. David Zefi ist in den Sturm gegangen. Unter Berücksichtigung der Umstände, dass wir ohne gelernten Angreifer agieren mussten, können wir mit den Leistungen insgesamt zufrieden sein. Freuen tut mich jedenfalls, dass uns spielerisch definitiv der nächste Schritt gelungen ist.“

Was funktioniert schon richtig gut und wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Anton Saric: „Wir verkaufen uns jetzt auswärts auch schon wesentlich besser. Das ist ja letzte Saison noch unser Manko gewesen. Mittlerweile weiß die Mannschaft, dass sie auch in fremden Stadien mithalten kann. Zu Hause ist sie sowieso in der Lage, gegen jedes Team der Liga siegreich zu bleiben. Die offensichtliche Schwäche bei Standards gefällt mir dagegen nicht. Offensiv holen wir bei Freistößen und Eckbällen zu wenig raus. Auf der anderen Seite ist der Gegner gegen uns da zu oft erfolgreich. Da ist das Defensivverhalten nicht immer optimal. Und schließlich sollten wir auch noch daran arbeiten, die nötige Konzentration über die gesamte Spielzeit zu halten. Leider gelingt uns das nicht immer. Und bei dem Niveau der Gegner wird das auf diesem Niveau bedauerlicherweise dann oft gleich zu unseren Ungunsten ausgenützt.“

Wer sind die Stützen bislang gewesen?

Anton Saric: „Da ist natürlich Josip Martinovic zu nennen. Mit seiner neuen offensiveren Position kann er sich natürlich mehr in das Angriffsspiel einbringen. Jetzt hat er bereits zehnmal genetzt. Sehr zufrieden bin ich auch mit der neuformierten Viererkette. In diesem Zusammenhang möchte ich Andreas Weißinger nennen, der für mich der Aufsteiger des letzten halben Jahres ist. Nach seiner Rolle als Ergänzungsspieler in der Vergangenheit ist er nun ein absoluter  Leistungsträger in der Innenverteidigung.“

Wie nutzt der Verein die Winterpause?

Die Laufeinheiten beginnen am 9. Dezember. Verlassen wird uns voraussichtlich niemand. Jeder will unbedingt bleiben. Das zeigt, welch tolles Mannschaftsgefüge hier vorzufinden ist. Für den Sturm möchten wir jedenfalls einen neuen Mann an Land ziehen. Das ist absolut notwendig. Auch ein Mann für die Defensive steht auf der Wunschliste. Der Club wird die nächsten Wochen aber nicht nur zur Vorbereitung nutzen, sondern auch an drei Hallenbewerben teilnehmen. Der Titel beim Schiedsrichterturnier soll im Optimalfall verteidigt werden.

Wie lautet nun das Ziel für den Rest der Saison?

Anton Saric: „Wir möchten so oft wie möglich unser maximales Leistungspotential abrufen. Und dann bin ich davon überzeugt, dass im Vergleich zur jetzigen Platzierung nochmals eine Verbesserung rausschaut.“

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