UFC-Knall vor Trumps Augen: "Die Liga hat eine Legende verloren"

5 Stunden vor
UFC

Vor den Augen des kommenden US-Präsidenten Donald Trump endet in New York eine UFC-Ära: Stipe Miocic tritt unmittelbar nach einer Niederlage gegen Schwergewichts-Champ Jon Jones zurück.

Vor den Augen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist im New Yorker Madison Square Garden eine Kampfsport-Ära zu Ende gegangen.

Am Ende der Show UFC 309 hat der frühere Schwergewichts-Champion Stipe Miocic nach einer Niederlage gegen den nun amtierenden Superstar Jon Jones sein Karriere-Ende verkündet: „Ich bin durch. Ich höre auf“, verkündete der 42-Jährige.

UFC 309: Jon Jones besiegt Stipe Miocic

Der kroatischstämmige MMA-Kämpfer regierte zwischen 2016 und 2021 jahrelang als Schwergewichts-Champion: Er errang ihn 2016 von Fabricio Werdum und verteidigte ihn zwei Jahre lang, ehe er 2018 überraschend gegen Daniel Cormier k.o. ging.

Ein Jahr später holte Miocic sich gegen Cormier den Titel zurück und entschied eine große Kampftrilogie gegen seinen großen Rivalen im Sommer schließlich für sich. Im März 2021 entthronte Francis Ngannou - inzwischen für seinen Boxkampf gegen Tyson Fury weltbekannt - Miocic endgültig. Nun unterlag Miocic Jones durch technischen K.o. in Runde 3 und sieht seine Geschichte im Octagon offensichtlich als auserzählt an.

UFC-Boss Dana White würdigte Miocic zum Abschied: „Er ist eines der größten Schwergewichte der Geschichte“, zitiert ihn ESPN. Auch in den sozialen Medien gibt es viele Verbeugungen für den Hünen aus Euclid in Ohio: „Die UFC hat gerade eine Legende verloren“, befand ein Fan.

UFC-Event für Trump ein Heimspiel

Trump war unter den prominenten Gästen des großen Kampfs, wie auch der mit ihm eng verbundene Milliardär Elon Musk und sein designierter Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. Ebenfalls vor Ort waren die Musikstars Kid Rock und Anthony Kiedis, Sänger der Red Hot Chili Peppers.

Für Trump sind UFC-Events ein Heimspiel: Anders als bei anderen Sportarten sind viele Kämpfer, Fans und auch Boss White ihm zugeneigt. White - dessen Geschäftsbeziehung zu Trump weit zurückreicht - war auch einer der Redner auf dem republikanischen Parteitag vor der Wahl.

Auch der skandalbehaftete Ausnahmekämpfer Jones freute sich über Trumps Präsenz und sprach dem republikanischen Wahlgewinner ein „großes, großes Dankeschön“ aus und überreichte ihm zwischenzeitlich auch seinen Titelgürtel.

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