Zehn Jahre nach dem Start in Wien ist der US-Konzern in allen Bundesländern vertreten. Taxifirmen sind willkommen, sagt Österreich-Geschäftsführer Martin Essl.
Der US-Fahrdienstvermittler Uber fährt aufs Land. Der Österreich-Ableger des Unternehmens rollt seine App österreichweit aus. Taxifirmen sind willkommen, sagte Austro-Geschäftsführer Martin Essl am Mittwoch vor Journalistinnen und Journalisten in Wien.
So starte die App aktuell für Vorarlberg und Kärnten sowie Eisenstadt. St. Pölten werde in den kommenden Wochen folgen. Somit sei Uber in allen Bundesländern vertreten - zehn Jahre nach dem Start in Wien.
E-Fuhrpark soll erweitert werden„Wir suchen Partnerschaften“, sagte Essl. Das gelte nicht nur für - zumindest für Österreich größere Städte - sondern auch für heimische Bezirksstädte. Fünf bis 18 Prozent an Provision werden für teilnehmende Taxifirmen pro Fahrt fällig. Über Vorarlberg und Kärnten sagte Essl, dass seine Firma „in beiden Bundesländern großes Potenzial bei den Einwohnerinnen und Einwohner aber auch bei den Touristinnen und Touristen“ sehe. Insgesamt wolle man den E-Fuhrpark erweitern.
Uber versteuere seine Gewinne hierzulande ordentlich, so Essl auf Nachfrage. Angaben zum Gewinn und zum Umsatz macht die Firma nicht. Die Mutter, an die Lizenzgebühren fließen, sitzt in Amsterdam. Man gehe nicht anders vor, als österreichische Firmen, die im Ausland tätig sind, betonte Essl. Aus einer Umfrage, die Uber aktuell unter 2000 heimischen Nutzern der App durchführen ließ, ging hervor, dass Menschen aus 172 Nationen die Uber-App in Österreich benutzt haben. Derzeit sind 4000 bis 5000 Fahrer (unter anderem) für diesen Fahrdienstvermittler unterwegs. (APA)