Brand in der Wiener U-Bahn: Störung der U1 soll mehrere Tage ...
Von nachrichten.at/apa, 20. November 2024, 06:39 Uhr
Verletzt wurde bei dem Vorfall zwischen den Stationen Südtiroler Platz und Taubstummengasse niemand. Der Zug hatte keine Fahrgäste an Bord, die Brandursache ist noch unklar. Die U1 muss geteilt geführt werden. Aktuell kann sie zwischen Schwedenplatz und Reumannplatz nicht fahren, teilten die Wiener Linien in der Nacht auf Mittwoch mit.
Die Linien O und 1 fahren in kürzeren Intervallen. Ersatzweise können auch die Linien U3, U4 sowie die S-Bahn benützt werden. Die Wiener Linien rechnen damit, dass die Störung voraussichtlich mehrere Tage andauert.
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Vorerst fährt die U1 nur zwischen Oberlaa und Troststraße sowie zwischen Nestroyplatz und Leopoldau. Die sieben Stationen von Reumannplatz bis Schwedenplatz werden nicht eingehalten. Die Wiener Linien ersuchten, auf unnötige Fahrten zu verzichten. Verschärft wird die Situation dadurch, dass auch die Straßenbahn-Linien 1 und 62 sowie die Badner Bahn nicht auf der üblichen Route über die Wiedner Hauptstraße in die Innenstadt fahren können. Grund dafür sind seit Monaten andauernde Straßenarbeiten.
Fahrerin mit leichter RauchgasvergiftungDer Vorfall am Dienstag ereignet sich am frühen Abend. "Die Fahrerin setzte die Rettungskette in Gang und konnte den Zug verlassen", berichtete eine Sprecherin der Wiener Linien der APA. Die Frau sei in psychologischer Betreuung, hieß es von den Wiener Linien. Sie dürfte laut Martin Hofbauer, Sprecher der Berufsfeuerwehr, eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten haben. Eine weitere Mitarbeiterin sei ebenfalls von der Berufsrettung betreut worden.
"Der Brand wurde mit mehreren Löschleitungen unter Atemschutz gelöscht", berichtete ein Sprecher der APA. "Brand aus" hieß es um 18.00 Uhr. Die Entlüftungsmaßnahmen waren am Abend aber noch im Gang. Die in den U-Bahntunneln installierten Entlüftungsanlagen hätten gut funktioniert und den Rauch ins Freie abgeleitet. Dadurch sei der Brandgeruch auch draußen, etwa im Bereich der Taubstummengasse, bemerkbar gewesen, so der Sprecher. Die betroffenen beiden Stationen seien routinemäßig evakuiert worden, ebenso die noch eingefahrenen Züge, die Menschen seien ins Freie geleitet worden.
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