"Es ist zu wild": Thomas Tuchel vom FC Bayern München kritisiert ...

15 Feb 2024
Tuchel

Upamecano hatte nach grobem Foulspiel gegen Gustav Isaksen in der 67. Minute die Rote Karte gesehen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Ex-Dortmunder Ciro Immobile zum 1:0-Endstand.

"Im Spiel habe ich gar nicht verstanden, warum es überhaupt Elfmeter gab", verriet Tuchel nach der Partie bei DAZN. Nach Ansicht der Fernsehbilder korrigierte er seine Wahrnehmung eines "Blocks" jedoch.

"Es ist zu wild", kritisierte der Trainer anschließend den Einsatz Upamecanos, der Isaksen mit gestrecktem Bein über Knöchelhöhe getroffen hatte. "Es reicht, das zu blocken." Der Franzose habe Isaksen zwar unabsichtlich erwischt, "aber es ist gar keine Not da, diese Bewegung überhaupt zu machen. Es reicht komplett wenn er das blockt."

Den Fehler sah Tuchel jedoch nicht nur bei Upamecano. "Das Problem liegt schon vorher", betonte er: "Wir haben den Ballverlust und obwohl wir in Überzahl sind, kriegen wir den Konter. Später sind wir dann auch in einem Zwei gegen Fünf." Nachdem Jamal Musiala den Konter mit einem Ballverlust eingeleitet hatte, dribbelte Immobile zunächst Upamecano und dann Joshua Kimmich, Min-Jae Kim, Leon Goretzka und noch einmal Kim aus, bevor der Ball eher zufällig bei Isaksen landete. "Dann kriegen wir das Foul und geraten komplett auf die Verliererstraße", schloss Tuchel frustriert.

Nach der Roten Karte gab es rassistische Beleidigungen gegen Upamecano in den Sozialen Medien. Der FC Bayern reagierte mit einem Post auf X/Twitter: "Die rassistischen Kommentare auf Social Media gegen Dayot Upamecano sind absolut verabscheuenswert. Der FC Bayern verurteilt diese aufs Schärfste. Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!"

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