Schüsse in Nähe von Donald Trump: Ex-Präsident in Sicherheit

4 Tage vor

Donald Trump in seinem Golfclub. AFP / Robyn Beck

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Foto DiePresse.com

Der Ex-Präsident ist Angaben seiner Kampagne zufolge sicher. Eine Person wurde festgenommen.

Schüsse, die am Sonntag in der Nähe des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bei seinem Golfclub in Palm Beach (US-Bundesstaat Florida) gefallen sind, waren nach Einschätzung der US-Bundespolizei FBI wahrscheinlich ein Attentatsversuch. Es werde zu einem Vorfall ermittelt, „der ein Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsident Trump gewesen zu sein scheint“, teilte das FBI am Sonntag mit. 

Donald Trump ist in Sicherheit. Das hatte sein Kampagnensprecher Steven Cheung am Sonntag berichtet. Und nach und nach drangen Details an die Öffentlichkeit. Ein Agent des Secret Service habe auf dem Golfplatz einen Gewehrlauf aus einem Zaun ragen gesehen und daraufhin Maßnahmen ergriffen. Der mutmaßliche Attentäter soll dann geflohen sein – ein Zeuge habe das Fahrzeug fotografiert, mit dem die Person weggefahren sei. Schließlich konnte die verdächtige Person gefasst werden.

Die New York Post hatte zuvor berichtet, dass zwei Menschen aufeinander geschossen hätten. Die Schüsse hätten dem konservativen Boulevardmedium zufolge nicht Trump gegolten, der Ex-Präsident sei nie in Gefahr gewesen. Der TV-Sender CNN berichtete indes, dass die Einsatzkräfte davon ausgingen, dass Trump schon das Ziel gewesen sein könnte. Eine offizielle Bestätigung hatte es für beide Versionen zunächst nicht gegeben.

Trumps Sohn Donald Trump Jr. schrieb auf X unter Berufung auf die Polizei, in den Büschen sei ein AK-47-Sturmgewehr gefunden worden.

US-Präsident Joe Biden und und Trumps demokratische Konkurrentin Kamala Harris bei der US-Wahl am 5. November wurden über die Schießerei in Donald Trumps Nähe informiert, wurde vom Weißen Haus mitgeteilt. Sie seien „erleichtert“, dass er in Sicherheit ist.

Erinnerung an Attentat im Juli

Bei einem Wahlkampfauftritt in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania war am 13. Juli ein Attentat auf Trump verübt worden. Der Schütze, der später erschossen wurde, verfehlte den Republikaner um Haaresbreite, eine Kugel hatte Trump leicht am Ohr verletzt. Ein Besucher starb damals, zwei weitere wurden verletzt. (red.)

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