Spider-Man-Star Tom Holland spricht über sein drohendes ...

Alkohol als Droge wird in der Gesellschaft vielerorts immer noch unterschätzt. Dementsprechend wichtig ist es, wenn Personen des öffentlichen Lebens offen und ehrlich über die Gefahren und Konsequenzen des Konsums sprechen und aufklären. Genau dies hat Tom Holland vor kurzem getan. Der Protagonist der vergangenen drei Spider-Man-Filme hat im "Jay Shetty"-Podcast schließlich vor Kurzem darüber gesprochen, wieso er seit nun zwölf Monaten keinen Alkohol getrunken und inwiefern dies sein Leben erheblich verbessert hat. Solltet ihr persönlich ein Problem mit Alkoholismus haben oder jemanden kennen, dessen Konsum euch aktuell beunruhigend, können wir die Sucht & Drogen Hotline (01806 313031), sowie zahlreiche weitere Beratungsangebote empfehlen. Diese haben wir für euch hier und weiter unten in den Quellen verlinkt.

Im Interview spricht der Schauspieler darüber, dass er sich nach einem sehr ausgelassenen Dezember dazu entschlossen hatte, im darauffolgenden Januar keinen Alkohol zu trinken. Comicbookmovie betont, dass der sogenannte "Dry January" eine Art Tradition im UK und Irland darstellt. Nach dieser Zeit begann Holland sich darüber Sorgen zu machen, über die Zeit womöglich ein Alkoholproblem entwickelt zu haben.

"Alles, worüber ich nachdenken konnte, war, einen Drink zu trinken", so die Erinnerungen des 27-jährigen Darstellers an seinen "Dry January". "Es hat mir wirklich Angst gemacht". "Ich war nur so 'Wow, anscheinend hab ich hier irgendwas mit dem Alkohol'", so seine Einordnung.

Nach dem Entschluss, einen weiteren Monat lang nichts zu trinken, wurde Holland mit dem nächsten Problem konfrontiert.

"Ich tat mich in der Gesellschaft anderer schwer. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht einfach in den Pub gehen und mir dort eine Limonade bestellen kann. Ich konnte nicht zum Essen ausgehen. Es ist mir sehr, sehr schwergefallen. Ich hab angefangen mir Sorgen zu machen, dass ich ein Alkoholproblem haben könnte."

Holland machte jedoch weiter und entschloss sich einige weitere Monate dazu, bis zu seinem Geburtstag keinen Alkohol zu trinken. Das Interesse an eben diesem war bis dahin jedoch verschwunden. "[Ich war] so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Ich konnte besser schlafen. Ich konnte mit meinen Problemen besser umgehen.

Mit Dingen, die am Set schiefliefen, welche mich früher zur Weißglut getrieben hätten, konnte ich umgehen. Ich hatte viel mehr geistige Klarheit. Ich fühlte mich gesünder, ich fühlte mich fitter ... Ich hab mir dann halt selbst gesagt, so, 'Wieso? Wieso bin ich ein Sklave dieses Drinks? Wieso ist es für mich so obsessiv wichtig, diesen Drink zu haben?'"

Quellen: Comicbookmovie, Variety

Solltet ihr selbst mit Suchtproblemen zu tun haben oder sie bei einem Menschen in eurem Umfeld bemerken, dann wendet euch am besten vertrauensvoll an die zuständige Stelle für Sucht- und Drogenfragen der Bundesregierung. Auf der von uns verlinkten Webseite findet ihr eine (kostenpflichtige) Hilfe-Hotline, eine Übersicht zu Beratungsstellen in eurer Nähe und direkte Tipps zum Umgang mit Suchtproblemen.