Konservativer US-Musiker: Countrysänger Toby Keith ist tot

Toby Keith hatte zunächst auf Ölfeldern in Oklahoma gearbeitet und spielte halbprofessionell Football, bevor er sich schließlich ganz der Musik widmete. Er wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem der erfolgreichsten Countrymusiker seiner Generation. In einem Interview sagte er einmal über das Geheimnis seines Erfolgs: »Ich schreibe über das Leben, ich singe über Leben, und ich analysiere dabei nicht zu viel«.

Im Text heißt es unter anderem: »Wir treten euch in den Arsch – das ist der American Way«. Sein Countrykollege Steve Earle sagte damals, Keith würde »die schlimmsten Instinkte der Menschen bedienen, in einer Zeit, in der sie verletzt und verängstigt sind«.

Keith wehrte sich in Interviews gegen eine parteipolitische Vereinnahmung, spielte unter anderem Konzerte für die Präsidenten George. W. Bush, Barack Obama und Donald Trump. Bei Letzterem trat er während dessen Amtseinführung auf, wo er auch »Courtesy of the Red, White and Blue« spielte. Trump verlieh dem Sänger schließlich die »National Medal of the Arts«.