Angst vor Rechtsruck - Wahllokale in Sachsen und Thüringen geöffnet

18 Tage vor

Im Fokus steht vor allem die Frage, wie gut die AfD abschneidet, die erstmals bei einer Landtagswahl stärkste Kraft werden könnte.

Thüringen - Figure 1
Foto Krone.at

In Thüringen lag die Partei unter Führung des Rechtsaußen Björn Höcke in Umfragen klar vorn. In Sachsen lieferte sie sich in den vergangenen Wochen ein Rennen um Platz eins mit der CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Das erst Anfang des Jahres gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war in Umfragen in beiden Bundesländern deutlich zweistellig.

(Bild: AFP/Ronny HARTMANN / AFP)

Petra Köpping (SPD)

(Bild: APA/dpa/Hendrik Schmidt)

Kein AfD-Bündnispartner in SichtSowohl in Dresden als auch in Erfurt ist aber kein Bündnispartner für die AfD in Sicht. Beide Landesverbände werden vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Mit Spannung wird daher erwartet, welche Regierungsmehrheiten ohne die Partei möglich sein werden. In beiden Ländern zeichnet sich eine schwierige Koalitionsbildung ab.

Thüringen - Figure 2
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Wagenknecht dürfte gutes Ergebnis einfahrenIn Thüringen etwa schien in jüngsten Erhebungen nur eine eher ungewöhnliche Koalition aus der zweitplatzierten CDU, dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD Aussicht auf eine politisch machbare Mehrheit zu haben. Das erst Anfang des Jahres gegründete BSW war in den Umfragen in beiden Ländern deutlich zweistellig und lag in Thüringen teils sogar bei 20 Prozent.

Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP müssen mit schlechten Ergebnissen rechnen, die FDP und in Thüringen auch die Grünen lagen in Umfragen zuletzt unter der Fünf-Prozent-Hürde.

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