Australian Open:Dominic Thiem serviert zum zehnten Mal bei den ...

15 Jan 2024
Thiem

Zum zehnten Mal schlägt Dominic Thiem ab heute bei den Australian Open auf. Und das berühmte Kribbeln vor einem Saison-Höhepunkt hat bei Thiem bereits eingesetzt. „Zwei Tage vor Turnierstart spüre ich schon wie die Spannung aufsteigt und ich bin bereit“, sagt der Lichtenwörther – einst Nummer drei der Welt. Das große Problem: Seit den Australian Open 2021, als Thiem im Achtelfinale am Bulgaren Grigor Dimitrov scheiterte, hat der Österreicher nur ein Mal die erste Runde bei einem Grand Slam überstanden. Beim Happy Slam in Melbourne scheiterte der Österreicher im Vorjahr in Runde eins gegen Andrey Rublev.

Das ist Thiem in Melbourne davor nur ein Mal passiert: 2015 war gegen den Spanier Roberto Bautista Agut in der ersten Runde Endstation. Heute (2. Spiel nach 9 Uhr, Servus TV und Eurosport live) steigt Thiem gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime ins Turnier ein. Gegen den 23-jährigen Kanadier spielte Thiem erst ein Mal – und war erfolgreich. Ausgerechnet am Weg zu seinem einzigen Grand-Slam-Erfolg bei den US Open 2020 stellte sich Auger-Aliassime im Achtelfinale in den Weg. Und der Kanadier ist aktuell nicht in Form: Bei seinem einzigen Einzelauftritt in Auckland unterlag der Weltranglisten-27. nach einem Freilos dem Deutschen Daniel Altmaier mit 6:7,5:7. Unterschätzen wird Thiem den Kanadier aber keinesfalls: „Er hat sich speziell 2022 in der absoluten Weltspitze etabliert, wo er unglaublich gegen Ende des Jahres gespielt hat und sich auch für Turin qualifiziert hat“, analysiert Thiem.

Und der 30-Jährige kann sich an gute Zeiten erinnern: Drei Mal (2017, 2018, 2021) kämpfte sich Thiem ins Achtelfinale, 2020 stand er im Finale und musste sich Novak Djokovic nach 2:1-Satzführung doch noch geschlagen geben. Zehn Mal hat Djokovic bislang bei den Australian Open triumphiert – der erste Schritt zu Happy Slam Nummer 11 und Grand Slam Nummer 25 ist getan. Der 18-jährige kroatische Qualifikant Dino Prizmic forderte die Nummer eins der Welt vier Stunden lang. Am Ende siegte Djokovic aber 6:2,6:7,6:3,6:4. „Er hat jeden Applaus heute verdient, er ist ein toller Spieler und so reif für sein Alter. Das Match hätte auch für ihn ausgehen können. Er hat mich wirklich für mein Geld laufen lassen“, sagte Djokovic über den Kroaten. „Puh, wenn ich nachdenke, ich bin doppelt so alt wie er“, sorgte er für Lacher im Publikum, in dem auch Andre Agassi saß. Bereits zuvor hat sich Mitfavorit Jannik Sinner gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp 6:4,7:5,6:3 durchgesetzt.

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