Krimi-Vote: Wie gefiel Ihnen der Hip-Hop-»Tatort« aus Wien?
Rapmusik war im »Tatort« aus Wien vor allem Männersache. Im Zentrum standen die beiden Stenze Ted Candy und Akman 47, die sich nach anfänglicher Freundschaft entzweit hatten und sich nun über ihre Tracks bekriegten. Dann lag der eine mit eingeschlagenem Schädel vor dem Studio des anderen.
Schuldig war dann eine Frau: Die Freundin eines noch unbekannten Rappers hatte die Tat aus Notwehr mit einem Feuerlöscher begangen. Ansonsten waren die Frauenrollen in diesem »Tatort« ungefähr so vielschichtig wie die in Gangsterrap-Songs. Das hatte interessanterweise Kommissar Eisner (Harald Krassnitzer) vor seiner Kollegin Fellner (Adele Neuhauser) schon neunmalklug so formuliert: »Die Szene kennt offensichtlich nur zwei Kategorien: Heilige und Huren.«
Ein weiterer Wien-»Tatort« wurde gerade erst im Juli abgedreht. Er spielt in der gehobenen Gastroszene und zeigt, unter welchem Druck in der Fine-Dining-Welt gearbeitet wird. Titel der Folge: »Messer«. Die Ausstrahlung ist für 2025 geplant.