Kultur: Seltene Einblicke am Tag des Denkmals

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Am Sonntag bietet der seit 1995 vom Bundesdenkmalamt koordinierte Tag des Denkmals rund 300 Veranstaltungen in ganz Österreich, bei denen es auch Einblicke in denkmalgeschützte Gebäude gibt, die sonst meist verschlossen sind.

In Wien können 54 Denkmäler gratis besichtigt werden. Besucherinnen und Besucher sind dazu eingeladen, bei Rundgängen, Besichtigungen und kreativen Workshops Geschichte und Zukunft der Stadt zu entdecken. Zu den Programmpunkten gehören etwa die französische Botschaft, der Campus der Österreichischen Akademie der Wissenschaft und der Ballsalon im Arsenal.

Ziel sei es, mehr Aufmerksamkeit darauf zu lenken, „dass man tatsächlich Dinge nutzt, weitergibt, weiterverwendet“, erklärt Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes – mehr dazu in wien.ORF.at.

30 Schauplätze gibt es in Niederösterreich, darunter das Ziegelwerk Nicoloso in Pottenbrunn. Die Pfarrkirche von Spitz an der Donau (Bezirk Krems) ist ein anderer Schauplatz, der zeigt, was Handwerk in der Denkmalpflege leistet. Hier wurde der Kirchturm restauriert und, bunt wie eine Blumenwiese, das älteste glasierte Ziegeldach Österreichs um 1505 erhalten – mehr dazu in noe.ORF.at.

In Oberösterreich gibt es 49 Schauplätze. Mit dabei sind zum Beispiel die alte Stadtschmiede in Freistadt, die Gartenanlagen des ehemaligen Karmelitinnen Klosters in Gmunden und wie das Zinngießerhaus in Ried im Innkreis – mehr dazu in ooe.ORF.at.

Auch in der Steiermark können mehr als 30 Objekte besichtigt werden – neben Kirchen und Schlössern auch Privathäuser und das Girardi-Haus in Graz – mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Im Burgenland können stehen heuer 13 teils leer stehende und denkmalgeschützte Gebäude auf der Liste der unter freiem Eintritt offenen Gebäude, darunter auch das Granarium in Mönchhof. Der leer stehende historische Getreidespeicher darf nur selten betreten werden – mehr dazu in burgenland.ORF.at.

Unter den 40 Vorarlberger Schauplätzen findet sich der Jüdische Friedhof in Hohenems, dessen Geschichte bis ins Jahr 1617 zurückreicht. Besucht werden kann zudem das Welzenbacher Haus in Bregenz – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.