Kultur: 49 Möglichkeiten am „Tag des Denkmals“

Kultur

Der letzte Sonntag im September ist auch der „Tag des Denkmals“ in Österreich. Rund 300 ansonsten nicht oder nur eingeschränkt zugängliche Denkmäler öffnen an diesem Tag ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher. Allein in Oberösterreich bieten sich 49 solcher Möglichkeiten.

Am „Tag des Denkmals“ bieten zahlreiche Eigentümer von Denkmälern die Möglichkeit, Gebäude, Ausstellungen oder Sammlungen zu besichtigen, die ansonsten eher nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind.

Die Lehar Villa ist eines von drei Denkmälern in Bad Ischl, die am „Tag des Denkmals“ teilnehmen

2024 steht der Tag des Denkmals in Österreich unter dem Motto „HANDWERK gedacht+gemacht“ und stellt damit auch das traditionelle Handwerk sowie die Restaurierung als Grundlagen des nachhaltigen und denkmalpflegerischen Tuns in den Mittelpunkt.

Von der Stadtschmiede bis zum Jüdischen Friedhof

In Oberösterreich nehmen Sehenswürdigkeiten von A bis Z oder genauer gesagt von Andorf bis Wels an der Aktion teil. So kann man zum Beispiel die alte Stadtschmiede in Freistadt besichtigen oder die Gartenanlagen des ehemaligen Karmelitinnen Klosters in Gmunden ebenso wie das Zinngießerhaus in Ried im Innkreis oder den Jüdischen Friedhof in Steyr.

Oberösterreich als heimischer Pionier seit 1995 dabei

Im Jahr 1995 nahm Österreich erstmalig an den European Heritage Days teil, damals noch mit neun Programmpunkten in Oberösterreich. Bereits drei Jahre später waren Denkmale aus allen Bundesländern vertreten und 1998 erfolgte die erste Adaption des europaweiten Generalthemas unter dem Motto „Kirchliche Denkmalpflege in Österreich“. Seit 2015 wird der Tag des Denkmals österreichweit einheitlich koordiniert und beworben.

Das vollständige Programm mit allen Details sowie weitere umfassende Informationen zum Tag des Denkmals und zu Denkmalschutz sowie der Denkmalpflege finden Sie unter www.tagdesdenkmals.at.