Wetter: Sturm führte zu Parksperren und Einsätzen
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Aufgrund des stürmischen Wetters sind derzeit mehrere Bundesgärten geschlossen. So sind ein Teil des Schönbrunner Schlossparks sowie der Volksgarten, Burggarten und Augarten gesperrt. Auch der Tirolergarten bleibt geschlossen. Die Feuerwehr hatte einiges zu tun.
Online seit heute, 11.50 Uhr (Update: 15.05 Uhr)
Auf der Website der Bundesgärten finden sich die Hinweise zur Sperre der Parklandschaften. In Schönbrunn ist nur der südliche Teil des Schlossparks betroffen. Das Meiereitor und das Maria-Theresien-Tor sind geschlossen. Parkbesucherinnen und -besucher werden zudem im geöffneten Areal zur Vorsicht aufgerufen, da mit herabfallenden Ästen gerechnet werden müsse. Auch der Volksgarten und der Augarten sind aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Öffnung der Bundesgärten erfolgt Freitagfrüh jeweils nach einer Kontrollrunde, wurde angekündigt.
Fotostrecke mit 6 Bildern Tiergarten geöffnet: Tirolergarten zuIn Schönbrunn bleibt der Tiergarten geöffnet, allerdings muss aufgrund der Wetterlage derzeit auch der Eingang Tirolerhof geschlossen bleiben. Auch das Gasthaus Tirolerhof sowie die Waldwege Richtung Tirolergarten innerhalb des Tiergartens sind gesperrt. Vorübergehend ist auch Eislaufen am kleinen Wiener Eistraum auf dem Rathausplatz wegen des starken Windes nicht möglich, die Eisfläche kann nicht betreten werden.
Auch bei den Wiener Linien gibt es vereinzelt Fahrbehinderungen aufgrund des Sturms.
⚠️Sturmwarnung!⚠️ Bitte achtet am Weg zu und von den Öffis heute besonders auf eure Umgebung! Aufgrund des heftigen Sturmes kann es zu Verzögerungen im Netz kommen. Derzeit kann die Linie 10 wegen eines Fahrleitungsgebrechens nur zwischen Dornbach und Joachimsthalerplatz fahren.
— Wiener Linien (@wienerlinien) 4. Januar 2024Die Wiener Berufsfeuerwehr arbeitete am Donnerstagnachmittag an rund 50 Sturmeinsätzen, wie ein Sprecher erklärte. Insgesamt sei die Feuerwehr bis 13.30 Uhr rund 180-mal ausgerückt, der Großteil davon beschränke sich jedoch auf lose Bauteile, umgestürzte Gegenstände oder Bäume. Der Sprecher betonte jedoch, dass die Menge an Einsätzen für die Wiener Berufsfeuerwehr „schon außergewöhnlich“ sei. „Das ist für uns durchaus eine Herausforderung“, sagte er.
Windböe mit 125 km/hLaut ORF-Wien-Wetterredaktion wurde bis 13.30 Uhr die stärkste Windböe am Mittwoch im Stadtgebiet mit 110,9 km/h gemessen, auf der Jubiläumswarte gab es sogar Orkanböen um 125 km/h. Damit war der Sturm am 4. Jänner etwas stärker als jener rund um Weihnachten. Windspitzen über 110 km/h im Stadtgebiet gibt es in Wien nur selten, wenn dann meist im Winterhalbjahr.