Stripfing schrammt knapp an Punkt vorbei

4 Stunden vor

David Ewemade machte über rechts viel Radau und opferte sich auf, aber auch er konnte die knappe Niederlage seiner Stripfinger nicht verhindern.

Stripfing – Voitsberg - Figure 1
Foto NÖN.at

Foto: Mauricio Kirchner, Mauricio Kirchner

Stripfing lag gegen Voitsberg 0:2 im Hintertreffen und wachte erst danach auf. Mehr als der Anschlusstreffer sollte am Freitagabend nicht rausschauen, schlussendlich gab's das fünfte Spiel ohne Sieg am Stück.

Stripfing - Voitsberg 1:2. Stripfing versuchte in Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Inaki Bea spielerische Lösungen zu finden, Voitsberg machte es in der Defensive aber gut und ließ die Marchfelder nicht zur Entfaltung kommen. Nach sechs Minuten – Gabryel verlor in der eigenen Hälfte die Kugel – klopfte Jakob Jantscher erstmals an. Sein Schuss war viel zu zentral, Kilian Kretschmer hatte keine Mühe.

In der Folge plätscherte das Geschehen so vor sich hin, Torraumszenen gab es keine – bis in Minute 19. Da kamen die Gäste über Kapitän Martin Salentinig, der einen weiten Pass schlug. Über Jakob Jantscher, der im Sechzehner querlief kam der Ball zu Philipp Seidl, der mit dem ersten Kontakt genau ins lange Kreuzeck traf. Voitsberg ging mit der ersten Torchance im Spiel in Führung.

Stripfing kam über David Ewemade zum ersten Vortrag. Der rechte Flügel fand sein Pendant auf der linken Seite – Dario Kreiker – dessen Dropkick gerade noch geblockt wurde. Nach einem Corner stand’s dann plötzlich 2:0. Jantscher schlug die Ecke, Julian Halwachs schraubte sich in die Höhe und köpfte ins lange Eck.

Pecirep mit dem ersten Warnschuss

43 Minuten waren durch und Stripfing wäre fast wieder im Spiel gewesen. Marco Hausjell chipte die Kugel in den Strafraum, Darijo Pecirep nahm den springenden Ball am langen Pfosten mit dem ersten Kontakt, Voitsberg-Keeper Florian Schögl parierte bravourös.

Gleich nach Wiederbeginn hatte Martin Krienzer die Möglichkeit auf das 3:0. Ein Ball wurde länger und länger, der frühere Sturm Graz-Spieler schoss volley knapp vorbei. Das sollte sich vorerst rächen, denn Stripfing traf nach 52 und stellte auf 2:1. Ewemade tankte sich rechts durch, Sanel Saljic nahm die Kugel mit der Brust an und schloss ab. Linke Stange, rechte Stange, die Kugel tanzte der Linie entlang, wo Pecirep nur noch danke sagte.

Kretschmer zeichnete sich noch einmal aus

Lange tat sich dann nichts, ehe Salentinig Kretschmer mit einem Aufsitzer prüfte (74.). Die große Schlussoffensive des SVS blieb aus, nach einem Abschluss von Joker Joshua Steiger gab es Handelfmeter-Alarm, der Schiedsrichter deutete aber gleich weiterspielen. Im direkten Gegenzug sammelte Kretschmer gegen Halwachs Flugmeilen und wehrte den guten Schuss noch an die Stange. Am Ende blieb es beim knappen Auswärtssieg der Steirer, die Stripfing in der Tabelle damit überholen.

Co-Trainer Florian Sattler fasste nach dem Schlusspfiff zusammen: „In der ersten Halbzeit waren wir schlecht, haben nicht das umgesetzt, was unser Matchplan war und sind gar nicht reingekommen. Nach der Pause war es besser. Leider haben wir nicht zumindest den Punkt geholt.“

Statistik:

SV STRIPFING - ASK VOITSBERG 1:2 (0:2).

Torfolge: 0:1 (19.) Seidl, 0:2 (35.) Halwachs, 1:2 (52.) Pecirep.

Gelbe Karten: Ewemade (50. Foul), Ramsebner (53. Foul), Radonjic (81. Unsportlichkeit); Strommer (51. Foul).

Stripfing: Kretschmer; Radonjic, Ramsebner, Abazovic; Ewemade, Gabryel (65. Kerschbaumer), Schmelzer (76. Mehmedovic), Kreiker (76. Wustinger); Saljic (82. Steiger); Hausjell (82. Sutterlüty), Pecirep.

Voitsberg: Schögl; Urdl (84. Suppan), Pungarsek, Kirnbauer, Salentinig, Strommer, Seidl (61. Jandrisevits), Scheucher, Krienzer (84. Milla), Jantscher (72. Zuna), Halwachs.

Generali Arena Wien Favoriten, 150 Zuschauer, SR Ebner.

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