Admira besteht auch beim SV Stripfing

3 Stunden vor

Auf der Suche nach dem Erfolgsrezept. Stripfing-Trainer Inaki Bea hat mit seinem Team aktuell wenig zu jubeln.

Stripfing – Admira - Figure 1
Foto NÖN.at

Foto: Wolfgang Wallner

Zwei frühe Treffer sichern dem Tabellenführer im NÖ-Duell die nächsten drei Punkte. Stripfing hingegen muss seit vier Spielen auf einen Sieg warten. Genau so lange gelang auch kein eigenes Tor.

Stripfing - Admira Wacker 0:2. Stripfing kam zu Hause gegen die Admira gut in die Partie und nach einem Chip auf Darijo Pecirep auch zum ersten Abschluss, der Torjäger verzog aber. Wenig später setzte Pecirep dann Sturmpartner Marco Hausjell ein, der den Ball aber nicht an Dennis Verwüster vorbeibrachte. Dennis Verwüster? Richtig gelesen.

Der Adamira-Torhüter, der erst im August einen Kreuzbandriss erlitt, stand überraschend in der Startelf. Der Rückkehrer sollte an diesem Abend nicht hinter sich greifen müssen.

Summers: Erstes Spiel, erstes Tor

Auch, weil erstmals Celtic-Leihgabe Benjamin Kenneth Summers bei der Admira mitmachen und auch gleich jubeln durfte. 16 Minuten benötigte der Schotte bei seinem Zweitligadebüt für seinen ersten Treffer. Die Weiß-Schwarzen spielten es zielstrebig über rechts, Filip Ristanic bediente von der Grundlinie aus Summers im Rückraum, der sich die Kugel einmal mitnahm und mit links links unten traf.

Nur zwölf Minuten später legte Summers schottischer Landsmann Matthew Anderson nach. Deni Alar lief auf die Stripfinger Hintermannschaft zu und erwischte mit seinem Lochpass den perfekten Moment. Anderson traf - wie Summers - mit links. Kilian Kretschmer hatte wieder keine Abwehrmöglichkeit. Der konnte sich dann aber nach 36 Minuten bei einem Kopfball von Reinhard Young auszeichnen, den er aus der Ecke fischte. Auch gegen Ristanic blieb er Sieger, drehte den Ball an der Stange vorbei.

Hinten raus machte auch Stripfing mit, hatte zumeist im letzten Drittel aber nicht die richtige Entscheidung parat. Wenn es einmal gefährlich wurde, waren Verwüster und Co auf ihren Posten. Die Admira gewann das NÖ-Duell nicht unverdient.

Pelczar: „Haben uns wieder nicht belohnt“

Stripfing-Obmann Christoph Pelczar betonte die super Serie der Admira ohne Niederlage und die eigene Personalsituation, die gleich drei neue Gesichter in der Dreierkette brachte: „Admira hat einen guten Lauf, sie sind an der Spitze. Wir hatten aufgrund der vielen Verletzen eine neue Konstellation.“ Sein Resümee? „Wir haben unsere Chancen gehabt, im Endeffekt haben wir uns wieder einmal nicht belohnt. Das Quäntchen Glück hat uns gefehlt.“

Statistik:

SV STRIPFING - ADMIRA WACKER 0:2 (0:2).

Torfolge: 0:1 (16.) Summers, 0:2 (28.) Anderson.

Gelbe Karten: Bea (77. Unsportlichkeit), Ilic (82. Unsportlichkeit), Gartner (84. Kritik); .

Stripfing: Kretschmer; Altersberger, Ilic, Radonjic; Ewemade (66. Steiger), Gabryel, Muller (46. Schmelzer), Mehmedovic (83. Kreiker); Hausjell (66. Orgolitsch), Saljic.

Admira Wacker: Verwüster; Anderson, Summers (88. Stevanovic), Horvat, Alar (88. Brückler), Young (77. Mujanovic), Weberbauer, Haudum, Ristanic (66. Schabauer), Malicsek, Ebner.

Generali-Arena Wien Favoriten, 235 Zuschauer, SR Pfister.

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