Stiwa: Mitarbeiter bangen um ihre Jobs
Als Lieferant für die Automobilindustrie mit Komponenten und Maschinen hat die STIWA Group harte Zeiten.
Bei der STIWA Group mit Sitz in Attnang-Puchheim (Bez. Vöcklabruck) steht wie seit längerem bekannt ein umfangreiches Sparpaket bevor. Die Gespräche mit dem Betriebsrat und dem Arbeitsmarktservice (AMS) laufen.
Heuer wurden bereits 180 Mitarbeiter gekündigt, 70 weitere verließen das Unternehmen selbst. "Darunter fallen auch Pensionierungen oder Mitarbeiter, die in Bildungskarenz gegangen sind", sagt Firmenchef Peter Sticht.
Ein großer Teil der 2.100 Beschäftigten dürfte nun vorübergehend freigestellt werden. Aktuell haben wir 20 Prozent weniger Auslastung als Anfang des Jahres geplant", so Sticht. Der Grund für die aktuelle Situation: Ein Großauftrag, mit dem fix gerechnet wurde, ging an China.
Zur Überbrückung der schweren Zeit werden drei Varianten angeboten: Kündigungen mit einer Wiedereinstellungszusage, ein zeitlich befrister Wechsel in Teilzeit oder ein ebenfalls befristeter, freiwilliger Gehaltsverzicht.