26. DEZEMBER 2024 - zweiter Weihnachtsfeiertag/Stefanitag ...
Wiener Staatsoper: Heute „Hänsel und Gretel“
Weitere Termine: 28./30.12.2024, 2. Jänner 2025
Peter Besenbinder: Jochen Schmeckenbecher Gertrud: Regine Hangler Hänsel: Szilvia Vörös Gretel: Florina Ilie Knusperhexe: Thomas Ebenstein * *statt Norbert Ernst Sandmännchen: Ileana Tonca Taumännchen: Ileana Tonca
Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Adrian Noble Bühne und Kostüme: Anthony Ward
Über das Werk Das klassische Märchen der Geschwister Hänsel und Gretel, die sich im dunklen Wald verirren. Ihre Abenteuer führen sie zu einem verlockenden Lebkuchenhaus, das von einer bösen Hexe bewohnt wird.
Die Kinder werden von der Hexe gefangen genommen, aber mit Mut und List gelingt es ihnen, sie zu überlisten und zu besiegen. Am Ende finden sie den Weg nach Hause zurück und werden von ihren erleichterten Eltern empfangen. Die Oper ist voller magischer Momente, hinreißender Musik und einer zeitlosen Botschaft über Mut, Zusammenhalt und den Sieg des Guten über das Böse.
Digitales Programmheft
Gar so ungefährlich für Kinder ist Hänsel und Gretel ja nicht. Immerhin bringen die Kinder die Hexe um und lassen sich dafür auch noch feiern. Aber heute in der Oper werden die Kinder ganz klar in der Minderheit sein!
Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, und wir möchten diese Gelegenheit nutzen, Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung und Begeisterung zu danken. Mit großer Freude blicken wir auf ein Jahr voller bewegender Premieren und beeindruckender Inszenierungen zurück, die nicht nur unsere Bühne, sondern hoffentlich auch Ihr Herz zum Strahlen gebracht haben.
Die Weihnachtszeit lädt uns ein, innezuhalten, uns von Musik und Geschichten berühren zu lassen und die schönen Seiten des Lebens zu feiern. Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten ein festliches, besinnliches Weihnachtsfest, erfüllt von Wärme, Freude und einem Hauch Magie.
Starten Sie beschwingt und voller Vorfreude ins neue Jahr:
Silk Stockings von Cole Porter: 31.12.2024 | 12.01.2025 | 19.01.2025
La Cenerentola von Gioacchino Rossini: 05.01.2025 | 10.01.2025 | 01.02.2025
Les Troyens von Hector Berlioz: Premiere am 18.01.2025
MEHR INFORMATIONEN UND KARTEN
Linz: Sinnlicher Soloabend mit Opernstar Erwin Schrott Der Sänger als Botschafter zwischen Klassik und Tango im Linzer Musiktheater
Volles Haus im Linzer Musiktheater bei einem vorweihnachtlichen Highlight der Reihe „Great Voices“. Auf der Bühne ganz in Schwarz gekleidet und mit charismatischer Präsenz den ganzen Raum füllend, Bassbariton Erwin Schrott, der zurzeit wie ein Phönix aus der Asche auf einem Höhepunkt seiner Karriere steht und in Europa und Amerika als einer der besten Künstler seiner Generation gefeiert wird. https://volksblatt.at/kultur-medien/sinnlicher-soloabend-mit-opernstar-erwin-schrott-1859736/
Berlin Mit musikalischer Humanität: Herbert Blomstedt dirigiert die Berliner Philharmoniker bachtrack.com.de
Hamburg Hamburg und die Kühne-Oper: Als das Wünschen noch geholfen hat Der Milliardär Klaus-Michael Kühne will Hamburg eine neue Oper schenken. Für die Stadt könnte das teuer werden.
Gibt es Geschenke, die zu groß sind, um sie ablehnen zu können? Ein Opernhaus, zum Beispiel, wäre schon ein ziemlich großes Geschenk, und die Stadt möchte man sehen, die ein solches Angebot ausschlüge. Wobei…
Klaus-Michael Kühne will Hamburg dieses Geschenk machen. „Rund 300 Mio. Euro: HSV-Milliardär Kühne bezahlt Hamburgs neue Oper“ titelte die Bild-Zeitung schon vor Wochen, seitdem verdichten sich die Anzeichen, das ein Deal kurz bevorsteht. In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt verriet Kühne, dass man mit den Verhandlungen gut vorankäme, er hoffe auf einen Baubeginn in einigen Monaten.
Nun ist es ja im Prinzip schön, wenn Menschen mit sehr viel Geld – Klaus-Michael Kühne gilt, obgleich er bei Zürich lebt, als reichster Deutscher – etwas der Allgemeinheit zugute kommen lassen. Wobei eine Oper natürlich jetzt auch nicht wirklich für alle ist, schon mit dieser Art zu singen, kann nicht jeder etwas anfangen. Der HSV, den Kühne sonst noch sponsort, hat da mehr Breitenwirkung, aber eben: zweite Liga forever…
…Denn, wie es bei großen Geschenken so ist: sie haben oft einen Pferdefuß. Kühnes 300 Millionen dürften für eine neue Oper in der Hafencity kaum reichen. Die Stadt muss das Grundstück erschließen, die Opernbesucher müssen ja hinkommen in diesen entlegenen Teil der Hafencity, und für den Hochwasserschutz sorgen muss sie auch. Nicht ganz einfach, die Hafencity steht auf einer Insel in der Elbe. Es wird auf jeden Fall teuer werden.
https://taz.de/Hamburg-und-die-Kuehne-Oper/!6052265/
Giuseppe Verdi: Un ballo in maschera • Opernhaus Zürich • Vorstellungen: 11.12.2024 und 21.12.2024
Ein Maskenball wie ein Freischütz ohne Wald
Für manch einen Zuschauer scheint ein Maskenball ohne Galgenberg so undenkbar wie ein Freischütz ohne Wald. Adele Thomas aber zeigt in ihrer Inszenierung, dass das durchaus funktionieren kann.
Foto © Herwig Prammer
Die Wahrsagerin Ulrica fordert Amelia auf, die Zutaten zum Zaubertrank «Sul campo abbominato» («auf das verabscheute Feld») «A quelle pietre infami, / Ove la colpa scontasi / Coll’ultimo sospir!» («die verrufenen Felsen, / wo man die Schuld / mit dem letzten Seufzer begleicht.») zu besorgen. Die Szenen-Anweisung zum zweiten Akt besagt dann «Campo solitario nei dintorni di Boston, appiè d’un colle scosceso. A sinistra nel basso biancheggiano due pilastri; la luna leggermente velata illumina alcuni punti della scena.» («Ein einsames Feld in der Umgebung von Boston am Fusse eines steilen Hügels. Links im tieferen Teil zwei weisse Säulen; der leicht verschleierte Mond erleuchtet einige Stellen der Szene.»). In der Inszenierung von Adele Thomas ist die als «Galgenberg» bekannte Örtlichkeit nun eine schlecht beleuchtete Gasse. Zur Inszenierung, die zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs spielt, passt das wesentlich besser als ein dunkles Feld mit weissen Säulen. So wie es Verdi beim «Rigoletto» auf die Leiche im Sack ankam (und nicht so sehr auf die Frage, ob die Geschichte auf Schloss Chambord oder in Mantua spielt), geht es hier um die einsame, für eine einzelne Frau aus besserer Gesellschaft «verabscheuenswürdige» Örtlichkeit (und nicht den konkreten Leichenacker). Basis der Inszenierung Thomas ist ein pavillonartiger Aufbau auf der Drehbühne (Ausstattung: Hannah Clark), der ihr ermöglicht die Geschichte ohne Unterbrechung eng am Libretto zu erzählen. ..
Zum Bericht von Jan Krobot
Innsbruck Frei im Theater: Der Rosenkavalier – Illusion und Gefühlstaumel Hugo von Hofmannsthal hatte – wie es scheint – ein Faible für erkenntnisfähige Hauptfiguren – sei es nun der „Jedermann“ im gleichnamigen Theaterstück oder die Feldmarschallin in der Richard-Strauss-Oper „Der Rosenkavalier“. Eine Komödie für Musik, die sich vordergründig witziger und leichtfüßiger gibt, als sie in Wahrheit ist, selbst wenn der Baron Ochs auf Lerchenau seinem Namen alle Ehre macht. Der jugendliche Geliebte Octavian erweist sich bei der Feldmarschallin tatsächlich als jener unstete Bub, den sie in ihm vermutet, sodass er sich bei Sophie, die schon bei der ersten Begegnung alle seine vielen Namen aufzählen kann, was die Spontanverliebtheit wohl ebenfalls beförderte, zum intrigenfähigen Helden aufschwingt und so dem Ochs ganz nebenbei noch die gute Partie streitig macht. mein.bezirk.at.innsbruck
Angelina Jolie als Operndiva; Pablo Larraín inszeniert Maria Callas In der Weihnachtsausgabe von „Ditt & Datt & Dittrich“ widmen sich Verena und Ronny „Maria“, dem neuen Biopic von Pablo Larraín. Angelina Jolie brilliert als Opernlegende Maria Callas – ein Fest für Filmfans! Warum der Film der perfekte Weihnachts-Tipp ist, erfahrt ihr in dieser vorletzten Podcast-Episode des Jahres 2024. ntv.de
Schwetzingen „Ich wünsche mir ganz, ganz viele glückliche Verführte“ Die neue künstlerische Leiterin der Schwetzinger SWR-Festspiele Cornelia Bend im Interview https://www.nmz.de/nmz-verbaende/ich-wuensche-mir-ganz-ganz-viele-glueckliche-verfuehrte
Zürich Exkursion in barocke Gewässer: Händels Messiah in Zürich bachtrack.com.de
Stuttgarter Ballett: „ROMEO UND JULIA“ 21.+23.12. – ein unerschöpflicher Quell an Choreographie
Mit diesem weltberühmten Shakespeare-Stoff begann 1962 John Crankos Ruhm in Stuttgart als Erneuerer des klassischen Handlungsballetts. Hunderte von Vorstellungen sind seither alleine über diese Bühne gegangen. Unterstützt durch immer mal wieder erneuerte Kostüme und aufgefrischte Beleuchtungs-Details, für die der unermüdlich aktive Ausstatter Jürgen Rose Sorge trägt, erstaunt die Choreographie jedes Mal wieder aufgrund ihrer Zeitlosigkeit und ihrem unerschöpflichen Quell an Inspiration für die Interpreten.
Aus der Reserve gelockt: Rocio Aleman (Julia) und David Moore (Romeo). Copyright: Roman Novitzky / Stuttgarter Ballett
In der ersten Vorstellung dieser Serie rund um Weihnachten und den Jahreswechsel verkörperten wie schon am Ende der letzten Saison Rocio Aleman und David Moore das unsterbliche Liebespaar. Erschien vor einem halben Jahr diese Partnerschaft als nicht so kongruent, sprang der Funke diesmal schon bald nach der ersten Begegnung auf dem Ball zu Julias Geburtstag über. Alemans von inniger Herzlichkeit und berührender Emotionalität frei von jeglichen Manierismen und einer unauffällig konform gehenden technischen Ausführung geprägte Julia lockte den von Natur aus mehr korrekten als impulsiven Moore schnell aus der Reserve. In Kombination mit einer auffallend guten Tagesform, die ihm leichte Sprünge und gleichmäßige Drehungen ermöglichte, ergab das einen gesamtkünstlerisch runden Romeo im Ausgleich zwischen Emphase und Nachdenklichkeit…
Zum Bericht von Udo Klebes
Belgien Oper in Brüssel und Antwerpen Ein goldstrahlendes Happy End zu Weihnachten Belgiens Opernhäuser lohnen einen Besuch: In Brüssel wurde „Fanny und Alexander“ von Ingmar Bergman adaptiert, und Ersan Mondtag inszenierte in Antwerpen „Salome“: DieWelt.de.kultur
Kiew 90 Jahre Operettentheater Kiew: Operette in Zeiten des Kriegs BR-Klassik.de
Filme der Woche
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Filmstart: 26. Dezember 2024 DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS Deutschland / Iran / 2024 Drehbuch und Regie: Mohammad Rasulof Mit; Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami, Setareh Maleki u.a,
Leben im Iran…
Leben im Iran, wie es aktuell ist, heute, gestern, moirgen. Der Regisseur Mohammad Rasulof zeigt das in dem von ihm geschriebenen und mitproduzierten Film, der unter „iranischer“ und deutscher Flagge läuft (er lebt nach seiner Flucht aus dem Iran, wo er verurteilt ist, in Deutschland im Exul). „Die Saat des heiligen Feigenbaums“, zweidreiviertel einddrucksvolle, beklemmende Kinostunden, hinter deren Titel eine Parabel steckt, die nicht so schön ist, wie sie sich anzuhören scheint (denn die Feigen umschlingen andere Bäume nach und nach so gezielt, dass diese erwürgt werden…)
Der Autor / Regisseur arbeitet die letzten (und aktuellsten) Ereignisse im Iran fassbar als Familiengeschichte auf, wobei die Realität erzählt, was zu sagen ist, und es keinerlei Belehrung braucht. Wie empfinden die Menschen, die im Iran leben, den immer zunehmenden, brutaleren und letztlich für den einzelnen mörderischen Druck, den das Mulluah-Regime ausübt?
Man lernt Iman (Missah Zare) als freundlichen, unaggressiven, wenn auch sehr frommen Mann kennen, in guter Ehe mit der durchaus klugen Najmeh (Soheila Golestani) verbunden, Vater zweier Töchter, Rezvan (Mahsa Rostami), halb erwachsen, Sana (Setareh Maleki), noch ein Teenager. Sie führen ein bürgerliches Leben, das dem Kinozuschauer hierzulande fast europäisch vorkommt, Smarphones und Soziale Medien sind präsent, Kopftücher tragen die Frauen allerdings gezwungenermaßen außer Haus…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Film: Christopher Nolan verfilmt Homers Odyssee Regisseur Christopher Nolan adaptiert in seinem nächsten Projekt die antike Dichtung „Odyssee“ von Homer. Der neue Film soll ein „mythisches Action-Epos“ werden, wie Universal Pictures auf X mitteilte. Drehorte seien auf der ganzen Welt verteilt. In den Kinos startet der Film des 54-Jährigen („Oppenheimer“, „Interstellar“) demnach weltweit am 17. Juli 2026. DiePresse.com
REISE UND KULTUR: DAS UNBEKANNTERE GENF
Bistro du Lion d‘Or. Foto: Robert Quitta
Wer schon öfter in Genf (beruflich oder privat) gewesen ist und schon alle Must-See-Highlights (der Jet d‘eau, der Parc des Eaux-vives, der Jardin anglais, die Kathedrale St.Peter, das Reformationsmuseum etc.) besichtigt hat, muss nicht verzagen: es gibt auch noch viele viele andere, nicht ganz so bekannte Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch mehr als lohnen.
An erster Stelle wäre da wohl Carouge, ein mit der Strassenbahn leicht zu erreichender Stadtteil, südlich der Arve. Genf selbst ist ja sehr protestantisch-calvinistisch geprägt: es wirkt sehr streng, geordnet, sauber, hat hohe, herrschaftliche Häuser und strahlt großen Wohlstand, um nicht zu sagen: Reichtum aus. Wenn einem also Carouge mit seinen niederen bunten Häusern und seinem ländlichen, fast mediterranen Charakter so vollkommen anders vorkommt, so ist das nicht nur völlig verständlich, sondern auch völlig begründet: denn Carouge wurde, als es noch zu Savoyen gehörte, von König Viktor Amadeo III. extra gegründet, um Genf Konkurrenz zu machen und – mittels eines Toleranzedikts – Flüchtlingen vor den fanatischen Calvinisten Zuflucht zu bieten.
Der Schachzug war ein voller Erfolg. Binnen kurzem vervielfachte sich die Bevölkerungszahl, und bald lebten hier Savoyer, Piemontesen, Franzosen, Genfer, Schweizer und Juden friedlich zusammen, ob sie nun Protestanteh, Katholiken, Freimaurer oder Juden waren.1792 kam Carouge zu Frankreich und 1816 dann endgültig zur Schweizer Eidgenossenschaft.
Die Freiheit wurde vielleicht ein wenig weniger, aber der Charakter des Städtchens in der Stadt blieb erhalten. Viele Handwerker siedelten sich hier an, und durch seine Künstler- und Bohème-Szene gilt Carouge auch heute noch als das „Greenwich Village“ Genfs.
Insofern ist es sehr angenehm und entspannend, einen Halbtags“ausflug“ hierher zu unternehmen . Seehnswürdigkeiten in dem Sinne gibt es kaum (ausser vielleicht der Eglise Sainte-Croix mit ihrem Glockenspiel), die Sehenswürdigkeit ist in diesem Fall Vieux Carouge selbst. Das sich hervorragend zum Herumspazieren, Schlendern, Sich-treiben-lassen und vielleicht ein bissl einkaufen eignet. Am besten beginnt man an dem entzückenden Place du Temple mit seinen Boutiquen, Kunsthandwerkshops, Cafés, Bars, Terrassen etc. Manchmal finden hier auch Märkte statt…
Zum Bericht von Robert Quitta
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Haiti: Banden verüben tödlichen Angriff auf grösstes Spital in der Hauptstadt Port-au-Prince. Die Bandengewalt fordert in Haiti immer mehr Opfer. Jetzt sind beim wichtigsten öffentlichen Spital des Landes Schüsse gefallen. Jetzt lesen Russen terrorisieren die Bevölkerung – doch Angst lässt Betroffene schweigen: In der Republik Zentralafrika werden russische Paramilitärs gleichermassen gefeiert und gefürchtet. Jetzt lesen Wahlbetrug in Moçambique? Mindestens 21 Tote bei schweren Unruhen: Der offiziell verkündete Wahlsieg des Regierungskandidaten Daniel Chapo hat erneut heftige Proteste ausgelöst. Die Opposition spricht von Wahlbetrug, auch EU-Beobachter zweifeln das Ergebnis an. Das Land blickt auf eine blutige Nacht zurück. Jetzt lesen Albanien will Zugang zu Tiktok für ein Jahr sperren: Stiften Inhalte auf der Video-Plattform Tiktok zu Gewalt an? Die Regierung in Tirana will nach einem tragischen Vorfall Konsequenzen ziehen. Jetzt lesen Fitzgeralds Gatsby langweilte sich in den 1920er Jahren, Betty Draper in «Mad Men» vier Jahrzehnte später –über die Kunst des Zeitverschwendens: Michaela Krützen versucht anhand filmischer und literarischer Figuren einem aussterbenden Begriff auf die Spur zu kommen. Jetzt lesen Netflix macht aus García Márquez’ magischem Realismus «Hundert Jahre Einsamkeit» schwülstiges Kino mit permanenter Katastrophengefahr_ Ein Leben lang hatte sich der verstorbene kolumbianische Literaturnobelpreisträger gegen eine Verfilmung seines grossen Romans gewehrt. Nun fielen ihm seine Söhne in den Rücken. Jetzt lesen Wie ein Jazzpianist die Musik verlor – und wiederfindet: Stefan Rusconi ist ein erfolgreicher Jazzpianist. Durch einen Schicksalsschlag verliert er jegliche Liebe zur Musik – er hält sie nicht mehr aus. Jetzt lesen «Total daneben» – Japans Begriff des Jahres entspringt einer Fernsehserie, welche das Jetzt in den achtziger Jahren spiegelt: Auch in Japan gibt es eine nostalgische Sehnsucht nach den 1980er Jahren, in denen das Land noch «gross» war. Eine TV-Serie spielt das Szenario durch, einen Mann von damals in die Gegenwart zu katapultieren – entlarvend ist das für beide Seiten. Jetzt lesen Man muss sich weit von der Erde entfernen, um sie noch einmal neu entdecken zu können: Samantha Harvey schickt in ihrem Roman «Umlaufbahnen» sechs Menschen in den Weltraum und öffnet den Lesern die Augen für eine gefährdete Schönheit. Jetzt lesen Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik
Österreich: Nehammer optimistisch: Einigung schon in Sicht? Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erwartet eine Einigung auf eine neue Regierung im Jänner. „Es geht gut voran“, meinte er in der ORF-Sendung „Licht ins Dunkel“ am Dienstag zu den Koalitionsverhandlungen. https://www.krone.at/3635444
Österreich Gewessler: „Der Moment der Grünen wird wieder kommen zum Mitregieren“ Es gelte den Backlash bei Umweltthemen zu bekämpfen und dazu auch die Grünen neu aufzustellen, sagt die scheidende grüne Umweltministerin Leonore Gewessler. Kurier.at
Niederösterreich Früherer Landesrat Hans-Jörg Schimanek gestorben Ein Urgestein der niederösterreichischen FPÖ ist verstorben: Hans-Jörg Schimanek war der erste freiheitliche Landesrat in Niederösterreich. Insgesamt war er in seinem Leben bei vier Parteien. Schimanek wurde 84 Jahre alt. Hans-Jörg Schimanek war von 1964 bis 1977 Mitarbeiter im Aktuellen Dienst und in der Sportredaktion des ORF. Dann war er Mitglied der SPÖ, trat aber aus und gründete eine Bürgerliste in Langenlois (Bezirk Krems). So wurde er dort nach den Gemeinderatswahlen Umweltstadtradt. Später wechselte Schimanek zur FPÖ. Von 1993 bis 1999 war er der erste FPÖ-Landesrat in Niederösterreich, danach war er bis 2000 Abgeordneter im Landtag. Zwei Jahre lang war er auch Landesparteiobmann, ehe er nach Wien wechselte. https://noe.orf.at/stories/3286574/
Mit Hans-Jörg Schimanek verbindet mich ein persönliches Erlebnis: Ich war vor vielen Jahren bei einer Weinverkostung in Groß-Weikersdorf. Keineswegs im Suff (mir wurde nie der Führerschein abgenommen) verlor ich dort meine Autoschlüssel. Verzweifelt aber ebenso vergebens suchten wir. Als die Hoffnungslosigkeit offenbar wurde, baten wir andere Besucher, uns Richtung Wien zu einem öffentlichen Verkehrsmittel mitzunehmen. Die Bereitschaft war endenwollend, besser gesagt, wir ernteten nur Ausreden. Dann kam der Landesrat Hans Jörg Schimanek mit seinem Chauffeur und Dienstwagen daher, spendete den üblichen Beitrag an die örtliche Musikkapelle (Politiker haben ein dafür ein Spesenpauschale, aber Schimanek war dafür bekannt, aus Eigenmitteln aufzurunden). Meine Frau hatte den Mut, den Landesrat um Hilfe zu bitten. Der nahm uns dann mit und erzählte während der Fahrt, dass er nie ohne Chauffeur unterwegs sei, weil ein Politiker unter besonderer Beobachtung steht und nach einer Weinverkostung sofort ein Polizist aus der Hecke springen würde, um einen Alkotest durchzuführen. Schimanek wohnte in Floridsdorf, für Ortsunkundige sei erwähnt, dass von Großweikersdorf der Weg nach Wien über Stockerau/ Korneuburg führt. Wenn man dort vorbeifährt, ist man praktisch bereits in Floridsdorf. Wir baten ihn nun, uns beim nächsten Öffi abzusetzen, aber Schimanek wies seinen Chauffeur an, uns nach Hause zu chauffieren. Nun liegt Meidling im südlichen Teil Wiens, der Chauffeur fuhr uns durch ganz Wien bis zu unserem Haustor. Dann musste der Landesrat wieder zurück nach Floridsdorf gefahren werden. Danke , Hans Jörg Schimanek, er erwies sich sein Leben lang als hilfsbereit – über Parteigrenzen hinweg.
Am nächsten Tag fuhren meine Frau und ich mit deren Auto und dem Ersatzschlüssel nach Großweikersdorf, um mein Auto heimzuholen. Trotz Suchens fanden wir den Originalschlüssel nicht mehr!
Freiburg Christmette-Abbruch: Wütender Protest gegen deutschen Erzbischof Eklat bei deutscher Christmette! Ein Gottesdienst musste am Heiligen Abend im Freiburger Dom aufgrund wütender Proteste abgebrochen werden. Hintergrund ist der Rauswurf eines beliebten Domkapellmeisters. https://www.krone.at/3635963
Ende als Rapid-Pfarrer: „Das war das emotionalste Jahr meines Lebens“ Christoph Pelczar plauderte mit der „Krone“ über sein Ende als Rapid-Pfarrer, das Wunder im ÖFB-Cup, den Schock um Stürmer Guido Burgstaller und den größten Wunsch. Mit Zweitligist Stripfing steckt der Obmann tief im Abstiegssumpf fest. https://www.krone.at/3635297
Die kuriosen Zitate der Fußballer Wir lieben Fußballer nicht nur für ihre Leistung auf dem Platz, sondern feiern sie auch für ihre Sprüche. Wir stellen dir die polarisierendsten Zitate vor! oe24.at
Oppach/Deutschland Am Heiligen Abend Weihnachtsmann betrunken am Moped – Führerschein weg Hätte er mal lieber auf den Rentier-Schlitten genommen! Weil er sich für das Moped entschied, ist ein „Weihnachtsmann“ nun seinen Führerschein los. Heute.at
Das kommt davon, weil der Weihnachtsmann selbst und ohne Dienstwagen nebst dazugehörenden Chauffeur unterwegs war!
Haben Sie einen schönen Tag!
A.C.