Stefan Weber wirft US-Vizepräsidentin Kamala Harris Plagiat vor

Schwere Plagiatsvorwürfe erhebt der österreichische "Plagiatsjäger" Stefan Weber gegen die US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Konkret geht es um ihr Buch "Smart on Crime".

Der selbsternannte Plagiatsjäger Stefan Weber sorgt erneut für Schlagzeilen, die sogar weit über Österreichs Grenzen reichen. Weber wirft der US-Vizepräsidentin Kamala Harris vor, Teile ihres Buches „Smart on Crime“, aus dem Jahr 2009, abgeschrieben zu haben. „Nachdem wir die erste Runde unserer gründlichen Untersuchung abgeschlossen hatten, fanden wir 18 Plagiatsfragmente. Inzwischen zählen wir 27“, schreibt der Plagiatsjäger auf seiner Website.

Hat Harris abgeschrieben?

Harris habe einen Abschnitt eines Wikipedia-Artikels abgeschrieben und weitere Quellen nicht ordnungsgemäß angegeben. Außerdem habe sie bei Live-Interviews Textpassagen ihres Buches beziehungsweise aus älteren Interviews wortwörtlich wiedergegeben. Das sei vor allem in den USA üblich. „Für meine Maßstäbe ist es auch unethisch, Textstücke aus einem älteren Interview wortwörtlich in einem neuen zu wiederholen. Unterschiedliche Medien sollten unterschiedliche Inhalte haben“, so der Vorwurf von Weber.