Ausstrahlung in RTL-Streamingdienst: Stefan-Raab-Show hat mit ...

3 Stunden vor
Stefan Raab

Die AGF Videoforschung veröffentlicht die Auswertung der Nutzung von Streamingformaten zwei Wochen nach Erstausstrahlung. Die Nettoreichweite misst alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die zwischen Montag und Sonntag auf wenigstens eine der zwei Folgen oder deren Ausschnitte zugegriffen haben.

RTL sieht Show weiter »auf Erfolgskurs«

Die Zahl der Views (inklusive Mehrfach-Abrufen) wurde bei der zweiten Show mit mehr als einer Million angegeben. Die erste Ausgabe hatte bereits in den ersten fünf Tagen mehr als 1,5 Millionen Views erreicht. Diese Zahl hatte RTL damals früher als gewöhnlich bekannt gegeben. Der Fernsehkonzern sieht die Show dennoch weiter »auf Erfolgskurs«.

RTL-Programmchefin Inga Leschek sagte laut Mitteilung: »Wir konnten eine wöchentliche Show auf RTL+ etablieren, die uns auch drei Wochen nach dem Start sehr glücklich macht. Seit dem starken Staffelauftakt kommen immer noch täglich gänzlich neue Zuschauerinnen und Zuschauer zu RTL+, schließen ein Abo für die Raab-Show ab und bleiben stabil am Ball.«

In einem Interview mit dem Branchendienst »DWDL« hatte Programmchefin Leschek den Raab-Deal als »das smarteste, was ich in meinem Leben gemacht habe« bezeichnet . Die Neu-Abos für RTL+ seien zu rund 80 Prozent aus den Zielgruppen der 30- bis 59-Jährigen gekommen. »Also genau aus den Zielgruppen, in denen Streaming die nächsten großen Wachstumsschritte machen wird.« Unter den Neukunden seien gut 70 Prozent Männer gewesen, »also genau die Zielgruppe, die wir mit Stefan Raab erreichen wollen«.

»Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab« ist eine Mischung verschiedener Formate: Der erste Teil der Show hat starke Anklänge an »TV total« mit Stand-up-Comedy und dem Einspielen kleiner lustiger Clips auf Knopfdruck. Im zweiten Teil weist die Sendung verstärkt Einflüsse des Wettkampf-Showklassikers »Schlag den Raab« mit Elementen von »Wer wird Millionär?« auf.

Laut RTL-Programmchefin Leschek ziele der »Raab-Case« auf ein älteres Publikum, »unter anderem, weil die entweder noch gar kein Abo haben oder nicht die Lust und Kaufkraft für ein zweites oder drittes«. Man ziele also auf die »Raab-Generation«: Menschen, die mit Stefan Raab groß geworden sind und ihn vermisst hätten. Bleibt noch die Frage, was sie jetzt von Raab halten, nun, da er wieder da ist.

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