„Krone“-Kino-Kritik - Verstörend und abgrundtief böse: „Speak No Evil“
Verstörend und abgrundtief böse: „Speak No Evil“
Eine amerikanische Familie nimmt die Einladung britischer Freunde an, ein entspanntes Wochenende auf dem Land zu verbringen. Doch die Harmonie kippt nach einem seltsamen Vorfall. Statt Erholung erwartet sie ein Albtraum, der menschliche Abgründe offenbart. Lesen Sie hier unsere Kritik zu dem spannenden Survival-Thriller „Speak No Evil“ mit „Split“-Schauspieler James McAvoy.
Im Italienurlaub lernen die Eheleute Louise (Mackenzie Davis) und Ben (Scoot McNairy) den charismatischen Paddy (James McAvoy) und dessen Frau kennen. Man versteht sich, verbringt mit den Kindern einige Tage zusammen, und als Wochen später eine Einladung Paddys in sein englisches Landgut eintrudelt, macht sich das Londoner Paar erfreut auf den Weg. Ein Fehler, denn der Gastgeber entpuppt sich als fieser Psychopath.
Ab sofort im Kino: „Speak No Evil“ mit „Split“-Schauspieler James McAvoy als seltsamer Familienvater Paddy.
(Bild: Universal Studios)
Der Schein trügt: Ist die Familie wirklich so liebevoll, wie sie tut?
(Bild: Universal Studios)
Louise (Mackenzie Davis) und Ben (Scoot McNairy) bereuen es, die Einladung angenommen zu haben.
(Bild: Universal Studios)
Schon 2022 wusste ein dänischer Film gleichen Titels als abgrundtief böse Zivilisationsschelte zu fesseln. Regisseur James Watkins spielt in seiner hoch spannenden Adaption mit demselben Gefühl latenter Bedrohung, das sich zu einem Kammerspiel puren Terrors auswächst und in einer blutigen Home-Invasion gipfelt.
James McAvoys unheimliche Aura sorgt für Gänsehaut. Wirklich verstörend ist das zunehmend verzweifelte Ringen der Gäste um Höflichkeit angesichts der perfiden Eskalation. So viel britisches Taktgefühl scheint hier unangebracht.
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