Warhammer 40000: Space Marine 2 im Test - Gamers.at

12 Tage vor
Space Marine 2
The Emperor commands it!

In Warhammer 40,000: Space Marine 2 spielen wir wieder Demetrian Titus. Titus ist ein Space Marine – sein einziger Lebenszweck besteht darin, als genetisch verbesserter Supersoldat die Menschheit gegen die vielen Feinde des Imperiums zu verteidigen. Rund 200 Jahre nach der Geschichte des ersten Teiles (Space Marines haben eine hohe Lebenserwartung…) wird Titus und sein Team auf einen Planeten geschickt, der gerade von den Tyraniden überfallen wird. Im heldenhaften Kampf geht zwar das gesamte Team drauf, das Missionsziel wird aber erreicht. Titus wird gerettet und von der Kunst der imperialen Ärzte wieder zusammengeflickt. Vom Captain zum Leutnant degradiert, erhält er sofort wieder ein Kommando und wird auf den Planeten zurück geschickt, um mit einem neuen Team von Space Marines gegen die Tyraniden zu kämpfen. Die Verteidiger des Planeten sind von den Massen an angreifenden Aliens überrannt worden und haben trotz heldenhaften Kampf die Kontrolle über die riesigen Orbitalgeschütze verloren, die den Orbit des Planeten von den Tyraniden säubern können. Also müssen wir die Geschütze zurück erobern. Und so beginnt das Spiel…

Seite an Seite mit den menschlichen Truppen des Planeten kämpfen wir uns voran, während Massen an Tyraniden auf uns einströmen. Da helfen nicht einmal die Kanonen und Panzer unserer Verbündeten. Die Luftwaffe ist ganz effektiv, aber viel zu selten verfügbar. Die wesentlichen Missionsziele müssen wir natürlich in Handarbeit erledigen. Bewaffnet mit einer Nahkampfwaffe wie einem Kettensägeschwert (oder vergleichbaren Mörderwaffen) und einem Bolter (manchmal mit integriertem Granatwerfer) für den Fernkampf, dazu ein paar Handgranaten und Stimpacks  zur Heilung werfen wir uns in den Kampf. Zuschlagen, ausweichen, parieren, betäubte große Gegner mit brutalen Exekutionen in ihre Einzelteile zerschnippeln oder mit dem Bolter abknallen… das ist über weite Strecken die Hauptspielmechanik. Ihr bekämpft eure Feinde in einer Mischung aus Nah- und Fernkampf aus der dritten Person, wobei jede Waffe eigene Combos erlaubt. Die Feinde sind die Tyraniden – eine Rasse aus mechanischen Teilen und Biomaterial, die in gigantischen Schwärmen über den Planeten hergefallen sind. Der ganze Schwarm wird von einer zentralen Intelligenz kontrolliert. Die einzelnen Tyraniden sind absolut todesverachtend – und ein klein wenig dämlich. Durch die zentrale Kontrolle werden die Horden aber immer auf strategisch bedeutsame Ziele gelenkt, sodass die Tyraniden insgesamt recht erfolgreich vorgehen. Aufgrund der gigantischen Anzahl ist es ziemlich egal, wenn einzelne Krieger verloren gehen. In vielen Szenarien ist das gesamte Schlachtfeld großflächig mit zerfetzen Tyraniden bedeckt, oder ihr klettert über Berge von toten Tyraniden, um voranzukommen.

Unsere Kollegen (die beiden Space Marines Chairon und Gadriel) stehen uns im Regelfall zur Seite, entweder als Bots oder als zwei menschliche Mitspieler, wenn ihr das Spiel mit Freunden angeht. Jeder der drei Helden hat eine eigene Superfähigkeit – Titus kann „Righteous Fury“ einsetzen, wodurch er mehr Schaden verursacht und sich ein wenig heilt. Chairon markiert Gegner und macht sie dadurch schwächer, während Gadriel mit seinem Schlachtruf in den Berserkermodus wechselt. Diese Fähigkeiten stehen allerdings nicht allzu oft zur Verfügung. Wenn ihr schwer verletzt werdet, können euch eure Kameraden wiederbeleben, zumindest ein paar Mal. Danach bleibt ihr irgendwann tot und die Mission ist verloren. Allerdings müsst ihr die doch recht langen Missionen nicht ganz von vorne wieder beginnen, sondern macht beim letzten automatischen Speicherpunkt weiter.

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