Spricht über Rückfall - Sophia Thiel: „Dieses Mal war es volle ...

2 Tage vor

Es sei so, dass „immer, wenn‘s gut läuft, ich mich selbst sabotiere“, erklärte Sophia Thiel in einer Reihe von Nachrichten in ihrer Instagram-Story über ihren Rückfall. Es sei, „als ob ich mir das Glück nicht vergönnen würde“. 

Sophia Thiel - Figure 1
Foto Krone.at

Rückfall nach „Let‘s Dance“Dazu gekommen sei es nach ihrer Teilnahme an „Let‘s Dance“, wie die Influencerin bereits in der letzten Woche verraten hatte. Ihre „alten Verhaltensmuster“ hätten sie nach dem Ende der Tanz-Show, die sie als besonders intensives Projekt beschreibt, „wieder Vollgas eingeholt“. 

Nach ihrer Teilnahme an „Let‘s Dance“ sei sie in ein „großes Loch“ gefallen, so Sophia Thiel.

(Bild: Foto: RTL / Stefan Gregorowius)

Denn seit ihrer Kindheit habe sie „mit dem Essen Probleme, daraus hat sich in den letzten Jahren eine Essstörung entwickelt“, führte Thiel weiter aus. „Wenn ich eine Essattacke habe oder so Bingeanfälle, dann sind depressive Episoden nicht weit und manchmal fällt das glimpflicher aus und dieses Mal war es wieder volle Breitseite.“

Ihr Jahr bestehe schon immer aus „Phasen“, die sich seit einigen Jahren verfestigt hätten. Vor allem die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel sei für sie schwierig. „Meistens fliege ich zu der Zeit raus, dann habe ich wieder eine bessere Phase, dann haut‘s mich meistens kurz vor dem Hochsommer raus – also jetzt. Und dann ist es so, dass es mir im Herbst wieder besser geht, aber dann kommt wieder Weihnachten und Silvester.“ 

In ein „großes Loch“ gefallenAber auch ihre Teilnahme an „Let‘s Dance“ habe heuer dazu beigetragen, dass es ihr momentan mental wieder schlechter gehe. Anfänglich sei es ihr noch gut gegangen, weshalb sie sich keine Pause gegönnt habe. „Und da kamen einfach so ein paar Vorboten, die ich einfach nicht richtig erkannt habe und nicht ernst genommen habe“, gestand sie nun. „Also ich werde dann auch ein bisschen leichtsinnig und denke, das schaffe ich. Und dann kam das große Loch.“

Daraus sei schließlich eine depressive Phase entstanden, die immer schlimmer geworden sei. Plötzlich seien einfache Aufgaben wie eine E-Mail zu beantworten oder zu duschen zur großen Herausforderung geworden. „Und dann habe ich gemerkt: ,Oh, hier läuft etwas überhaupt nicht gut.‘“ 

Thiel setzt auf professionelle HilfeDeshalb habe sie sich nun wieder professionelle Hilfe gesucht. Eine große Unterstützung sei aber auch ihre Familie, die ihr immer zur Seite stehe und zuhöre, so Thiel.

Ihre Teilnahme an „Let‘s Dance“ bereue sie aber nicht und möchte auch künftig nicht auf ähnliche Engagements verzichten, wie Thiel zudem ausführte. Sie müsse für die Zukunft nur lernen, besser mit dem emotionalen Druck, den diese Auftritte mit sich bringen, umzugehen. 

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