Sommersonnenwende: Rituale und Bedeutung

19 Jun 2024
Sommersonnenwende
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Mit der Sommersonnenwende sind viele Rituale verbunden. Am 20. Juni 2024 wird wieder der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres mit vielen überlieferten Bräuchen - allen voran dem Sonnwendfeuer - gefeiert.

Die Sommersonnenwende ist das Fest des Lichts und des Feuers. Daher haben viele Rituale mit Flammen zu tun. Sie reinigen und ermöglichen einen Neuanfang.

Sonnwendfeuer: Das größte Ritual zur Sommersonnenwende

Das Sonnwendfeuer brennt zu Ehren des Lichts und vertreibt die bösen Geister. Mit dem Feuer bitten die Menschen laut Tradition um gutes Wetter und eine reiche Ernte.

Für das Feuer wird ein großer Haufen aus Holz und Reisig aufgeschichtet und entzündet. In einigen Regionen werden die Feuer auf den Bergen entzündet und sind sehr weit sichtbar.

Zum Sonnenwendfeuer gehört auch der Sprung über das Feuer. Dafür wird ein kleineres Feuer entzündet, über das die Feiernden springen. Dieses Ritual vertreibt der Legende nach Unheil und lindert Krankheiten. Springt ein Pärchen Händchen haltend über das Feuer und lässt einander dabei nicht los, gibt es bald eine Hochzeit.

Im Sonnwendfeuer können auch Zettel mit Wünschen verbrannt werden, die in Erfüllung gehen sollen. Kleine Opfergaben für das Feuer, z. B. Strohkränze oder Holzfiguren, sorgen laut Tradition für Glück und Gesundheit.

Diese Bräuche gehören ebenfalls zum Sonnwendfest

Mit dem Fest zur Sonnenwende wird die Zeit der Ernte und der Fruchtbarkeit eingeläutet. Schon die Kelten haben an diesem Tag das Leben gefeiert.

Tanzen ist sehr eng mit der Sommersonnenwende verbunden. Heute tanzen die Menschen um das Sonnwendfeuer oder bei rauschenden Festen. Dieser Brauch hat einen heidnischen Ursprung. Damals wurde nackt getanzt, mit einer Mischung aus Beifuß, Eisenkraut und Rittersporn um die Hüften. Die Kräuter und der Tanz wirken aphrodisierend und stehen für Fruchtbarkeit bei Mann und Frau.

Die Frauen tragen zur Sommersonnenwende Blumenkränze mit Heilkräutern im Haar. Diese werden danach für besonders heilkräftige Arzneien und Tees verwendet.

Musik und Gesang sollen die guten Geister für einen ertragreichen Herbst herbeirufen.

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