Unsere bisherigen Abschneiden im Liga-Finaldurchgang
15.03.2024
Rapid TV, Geschichte, Verein
Seit der Saison 2018/19 wird die heimische Meisterschaft im mittlerweile bekannten Modus ausgetragen, nach einem Grunddurchgang über 22 Runde mit Hin- und Rückspiel der zwölf teilnehmenden Klubs wird die Tabelle in die Meistergruppe (Top 6) und Qualifikationsgruppe („Flop“ 6) getrennt und werden die Punkte der Mannschaften halbiert.
Wir blicken zurück, wie es in der Vergangenheit für Grün-Weiß gelaufen ist. So spannend wie heuer war die Entscheidung die Meistergruppe zu erreichen, noch nie, schlussendlich gab der Sieg im 342. Wiener Derby vor knapp drei Wochen den Ausschlag für die Mannschaft von Robert Klauß.
2018/19: Das neue Ligenformat beginnt mit einer riesigen Enttäuschung für uns: Nach 22 Runde stehen lediglich 27 Punkte und ein Torverhältnis von minus drei auf dem Konto und damit Rang 8. Mattersburg schafft es mit zwei Punkten mehr ebenfalls nicht. Den auf den Plätzen 4 bis 6 liegenden Klubs Austria Wien, St. Pölten und WAC genügen 30 Punkte, Sturm Graz kommt mit 31 Punkten auf Rang 3, diese Punkteausbeute hätte in der nun laufenden Spielzeit 2023/24 lediglich Platz 8 bedeutet!
Somit Qualifikationsgruppe für Grün-Weiß, dort macht die von Didi Kühbauer betreute Auswahl mit sechs Siegen und einem Remis in den ersten acht Partien schnell alles klar, die abschließenden Niederlagen gegen Mattersburg (auswärts) und Altach (daheim) haben auf Rang 1 in der Qualifikationsgruppe keinen Einfluss mehr, vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Mattersburg sind es am Schluss. Gegen die längst von der Profifußballkarte verschwundenen Burgenländer gelingt ein trockener 2:0-Heimsieg im ersten Playoff-Spiel für einen Europacupplatz, gegen Sturm kommt dann der finale Nackenschlag in Hin- und Rückspiel, ein 1:0-Auswärtssieg im Rückspiel in Graz ist nach der 1:2-Heimniederlage in Hütteldorf aufgrund der damals noch gültigen Auswärtstorregel zu wenig.
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2019/20: In der ersten von der Corona-Pandemie geprägten Saison beendet die Kühbauer-Elf den Finaldurchgang auf Platz 3, für den Tabellensechsten Hartberg reichen 29 Punkte für den Einzug in die Meistergruppe. Dort finden alle Spiele ohne Zuschauer statt und nur Serienmeister Salzburg kann mehr Punkte sammeln als wir. Als Highlights bleiben sicher die Spiele gegen Sturm in Erinnerung: Im menschenleeren Allianz Stadion gelingt ein 4:0-Kantersieg und im Geisterspiel in der steirischen Landeshauptstadt ein 3:2-Auswärtserfolg nach 0:2-Rückstand. Auch gegen den LASK, der bis zur fast dreimonatigen Meisterschaftsunterbrechung klar an der Tabellenspitze stand, glücken zwei Siege – am Ende bleibt die Vizemeisterschaft mit zwölf Punkten Rückstand auf Salzburg.
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2020/21: Bis auf wenige Runden (1 – 6 und 32) wieder nur Geisterspiele, zum Abschluss der Saison dürfen bei einem 3:0-Heimsieg gegen den LASK ganze 3.000 Fans ins Allianz Stadion. Den Finaldurchgang beendet die Mannschaft von Didi Kühbauer mit bärenstarken 45 Punkten auf Rang 2 und geht nur dreimal als Verlierer vom Feld. Salzburg sammelt trotzdem sieben Zähler mehr, die WSG Tirol kommt mit 30 Punkten in die obere Tabellenhälfte auf Rang 6. Auch nach der Meistergruppe bleibt Rapid auf dem zweiten Platz und ist damit zum zweiten Mal in Serie, dieses Mal punktegleich mit dem Dritten Sturm Graz, aber 15 Zähler hinter Salzburg, Vizemeister. Highlight bleibt sicher der 8:1-Kantersieg zum Start in die Meistergruppe am Ostersonntag 2021, der Tag des 50. Geburtstags unseres damaligen Trainers.
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2021/22: Nach einem Trainerwechsel (Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger übernehmen nach der 14. Runde das Amt von Didi Kühbauer, drei Runden später folgt Ferdinand Feldhofer als neuer Head-Coach) fixiert Grün-Weiß mit einem 3:0-Auswärtssieg in der letzten Runde des Grunddurchgangs in Klagenfurt die Teilnahme an der Meistergruppe. 31 Punkte reichen für Platz 5, die Violetten vom Wörthersee kommen mit einem Punkt weniger auf Rang 6. In der Meistergruppe reicht es für die Feldhofer-Elf nur zu zwei Siegen gegen die Kärntner Vertreter Austria Klagenfurt (3:1/a) und WAC (2:1/h). Vier Remis und ebenso viele Niederlagen komplettieren die durchwachsene Bilanz. Am Ende somit nur Platz 5, aber durch zwei Siege gegen WSG Tirol in den Playoff-Spielen um einen Europacuplatz sind wir in der darauffolgenden Saison doch international vertreten (und überwintern dann sogar auf europäischer Bühne)!
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2022/23: Wieder wird im Laufe des Grunddurchgangs ein Trainerwechsel vorgenommen! Nach einem 0:1 in der 12. Runde in Ried und dem blamablen Europacupout gegen den FC Vaduz kehrt mit Zoran Barišić ein alter Bekannter auf die grün-weiße Trainerbank retour! Die Qualifikation zur Meistergruppe ist dieses Mal mit 33 Punkten schon vor der letzten Runde des Grunddurchgangs fixiert, trotzdem schmerzt eine 0:2-Derbyniederlage in Favoriten enorm. Auf Rang 6 kommt abermals Austria Klagenfurt mit 30 Zählern in die Top-6 für den Finaldurchgang. In der Meistergruppe gelingen der Barišić-Elf erneut nur zwei Siege. Jeweils im Allianz Stadion mit 3:1 gegen die Kärntner Landeshauptstädter und in der vorletzten Runde nach 0:2-Rückstand und einer furiosen Aufholjagd mit 3:2 gegen Sturm Graz. Drei Remis und gleich fünf Niederlagen reichen für Rang 4, mit verantwortlich dafür ist ein Punkteabzug für die Wiener Austria wegen eines Lizenzverstoß und somit belegt der Stadtrivale am Ende den fünften Platz.
Und nun sind wir alle gespannt auf die grün-weiße Performance unter Robert Klauß in der Meistergruppe 2024! Start am heutigen Freitag ab 19:30 Uhr gegen den LASK im Allianz Stadion (live auf Sky Sport Austria).
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