Endspurt um die Winterkrone

2 Nov 2023

Erstellt am 02. November 2023 | 06:00

SK Rapid - Figure 1
Foto NÖN.at

Lesezeit: 3 Min

Elias Felber (rechts) und Co. kämpfen in Leobendorf um den ersten Sieg seit Beginn der elektronischen Datenerfassung im Jahr 2007.

Foto: Bert Bauer

Das Momentum spricht für den Kremser Sportclub, der am Samstag gegen sein Leobendorfer Auswärtstrauma ankämpft.

Zwei Runden vor Ende des Regionalliga-Jahres ist völlig offen, wer die Winterkrone tragen wird. Tabellenführer Donaufeld, der Kremser Sportclub und die zweite Mannschaft des SK Rapid liefern sich ein spannungsgeladenes Rennen um den Platz an der Sonne. Das Restprogramm des Triumvirats lässt kaum einen Vorteil für eine Mannschaft erkennen. Die Amateure des Rekordmeisters haben mit den zuletzt schwächelnden Oberwartern am kommenden Freitag den vermeintlich leichtesten Gegner vor der Brust. Die Wiener ließen am vergangenen Wochenende ge-gen den FavAC nach vier Siegen in Folge erstmals wieder Punkte liegen, blieben aber zum fünften Mal in Folge ohne Gegentor. Auch Donaufeld remisierte im Spitzenspiel gegen die Wiener Viktoria. Zuletzt hatten die Floridsdorfer fünf Mal in Folge gewonnen. Sie absolvieren wie der KSC die letzten beiden Spiele des Jahres auswärts, während Rapid II den Vorteil eines Heimspiel-Doppels genießt.

SK Rapid - Figure 2
Foto NÖN.at

Das sportliche Momentum spricht trotz der eindrucksvollen Bilanzen der Vertreter aus der Bundeshauptstadt tendenziell für Krems. Die Flögel-Truppe ließ nach dem bärenstarken Auswärtsauftritt bei der Wiener Viktoria gegen den FC Marchfeld im zweiten Spiel in Folge kaum gegnerische Torchancen zu und stellt nicht zuletzt deswegen die aktuell beste Defensivabteilung der Liga. Offensiv brannten Alec Flögel, der für den verletzten Philipp Kogl-bauer in die Startformation kam, und Co. gegen die Weinviertler insbesondere in Hälfte zwei ein echtes Feuerwerk ab.

Bevor es am vorgezogenen ersten Spieltag der Rückrunde zum Showdown gegen Rapid II kommt – das Hinspiel entschied der KSC mit einem denkwürdigen 4:3-Last-Minute-Sieg für sich –, wartet auf die Wachauer mit Leobendorf ein wiedererstarkter Gegner. „Ich erwarte sie auf Augenhöhe. Sie sind zuletzt wieder richtig gut in Fahrt gekommen“, sagt Flögel. Die Kremser Bilanz auf dem Sportplatz am Fuße der Burg Kreu-zenstein ist trist. In den sieben Pflichtspielen seit Beginn der elektronischen Datenerfassung des NÖFV im Jahr 2007 gelang dem KSC kein einziger Sieg.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten