Serie D: War´s das Virtus Bozen?

16 Dez 2023
Serie A

Für Virtus Bozen (schwarz) wird es eng. © Soziale Medien

Virtus Bozen verliert das Regionalderby gegen Mori S. Stefano mit 0:1. Ein Treffer aus der 5. Minute zwang die Mannen um Trainer Alfredo Sebastiani in die Knie. Damit übernahm Virtus die rote Laterne von den Trentinern. Der Klassenerhalt rückt dadurch in weiter Ferne.

16. Dezember 2023

Von: chm

Dabei begann Virtus stark. Es war keine Minute gespielt und Neuverpflichtung Stancic knallte das Leder ohne Vorwarnung auf das Mori-Tor. Das Leder segelte nur knapp am Tor vorbei. Trotzdem, wie schon so oft in dieser Spielserie, gehen die Gäste in Führung. Ein Pass in den Rücken der Abwehr reichte, Julian Pircher, der diesmal den Vorzug gegenüber Mattia Morello bekam, kam zu langsam aus seinem Kasten und Cescatti brachte Mori S. Stefano früh in Führung.

Die Reaktion von Virtus? War in Ansätzen vorhanden, aber es fehlte die Ordnung und die Leichtigkeit. In der 9. Minute verfehlte Davide Cremonini aus einer guten Freistoßposition das Mori-Tor klar. Wenig später setzte sich Tobias Sinn gegen seinen Gegenspieler durch, sein Hammer landete auf der Querlatte. In der 17. Minute kam Arnaldo Kaptina nach einem Eckball ganz frei zum Kopfball, doch das Leder segelte über das gegnerische Tor. Die Intensität erhöhte sich und innerhalb von wenigen Minuten, musste der Schiedsrichter mit 3 gelben Karten für Ordnung sorgen.

Nach rund einer halben Stunde hatte Cremonini gleich 2 Mal die Möglichkeit auf den Ausgleich. Manuel Tschigg servierte das Leder mustergültig für Cremonini. Dieser überlief seinen Gegner, schob das Leder aber direkt auf den Mori-Torhüter. Auch beim Abpraller agierte der Virtus-Mittelfeldspieler äußerst unglücklich. Virtus verlagerte ihr Spiel mittlerweile in die Hälfte der Trentiner. In der 39. Minute startete Arnaldo Kaptina einen Sololauf, den erst Mori-Torhüter Bonomi mit einer sehenswerten Parade beendete.

Vergebliche Sturmläufe

Die 2. Halbzeit begann im selben Ton wie die erste endete: Mit Virtus im Angriff. In der 47. Minute strich ein Schuss von Arnaldo Kaptina nur knapp am Pfosten vorbei. Danach versuchte Mori den Rhythmus aus dem Spiel zu bringen, das teilweise auch gelang. In der 74. Minute machte Pircher seinen halben Fehler aus der 1. Halbzeit wett. Molina entledigte sich Orsega und der Virtus-Torhüter entschärfte den Schuss mit einer sehenswerten Parade.

Mit Fortdauer des Spiels, wurden die Kombinationen der Virtus immer ungenauer und konfuser. Mori stellte sich nur mehr hinten hinein, mauerte und verteidigte den knappen Vorsprung mit allen Mitteln. Auch eine numerische Überlegenheit in der Nachspielzeit von 4 Minuten reichte nicht mehr, um zumindest ein Remis noch zu holen.

Virtus Bozen – Mori S. Stefano 0:1

Virtus Bozen: Pircher; Sinn (ab 65. Orsega), Milani, Kicaj, Tschigg (ab 85. Gabrieli); Bounou, Arnaldo Kaptina, Cremonini (ab 57. Vinciguerra); Centazzo; Elis Kaptina, Stancic (ab 85. Moussaoui)

Mori S. Stefano: Bonomi; Benedetti (ab 57 Bortolotti), Perazzolo (ab 86. Comper), Pozza, Amadori (ab 73. Candio); Buccella, Libera; Cescatti (ab 65. Carotta), En Naimi, Zandonatti; Molina (ab 85. Pedrotti)

Tore: 0:1 Cescatti (5.)

Die Tabelle
Pos.NamePunkte1.Clodiense402.Treviso343.Dolomiti Bellunesi284.Bassano285.Campodarsego276.Portogruaro277.Montebelluna228.Montecchio Maggiore229.Este2210.Mestre2111.Luparense2012.Adriese1913.Chions1814.Castegnato1515.Breno1416.Muzane1017.Mori918.Virtus Bozen8
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