Auf Österreichs Tennis-Nummer-eins kommt ein weiterer körperlicher Eingriff zu. Nach dem linken muss in Kürze auch Sebastian Ofners rechter Fuß operiert werden. Als frühestmögliche Rückkehr gilt der Jänner 2025.
Für Sebastian Ofner ist die erfolgreiche Operation am vergangenen Freitag am linken Fuß nicht die letzte gewesen. Österreichs aktuell bester Tennisspieler wird sich in knapp drei Wochen auch einem Eingriff am rechten Fuß unterziehen, wie sein Manager Moritz Thiem am Freitag bekanntgab. „Sebastian hat dasselbe Problem auch mit seinem rechten Fuß. Es war nie so schlimm, aber das Problem besteht trotzdem und der Schmerz geht nicht ganz weg“, verlautete Thiem.
Nach gründlichen Gesprächen und angesichts des Zeitpunkts habe man sich für die zweite Operation entschieden. „Der Arzt hat diesen Schritt empfohlen, da es Sebastian ermöglichen wird, weitere Verzögerungen zu vermeiden und beide Probleme auf einmal zu lösen“, erläuterte Thiem. Nichts ändert sich dadurch am frühestmöglichen Comeback-Termin des Noch-Weltranglisten-59. im Jänner. Ob der allerdings halten wird, steht in den Sternen. „Wir werden sicherstellen, dass er genügend Zeit hat, um vollständig zu genesen, selbst wenn es länger dauern sollte“, schrieb Thiem.
Fersenprobleme, SchmerzenDer 28-jährige Steirer hatte wegen anhaltender Fersenprobleme zuletzt immer wieder nur mit starken Schmerzen am Court agieren können, ein Eingriff war daher die einzig sinnvolle Entscheidung. „Die Operation ist gut verlaufen, und der Arzt ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Derzeit geht er noch mit einem speziellen Schuh herum, die Naht ist aber schon sehr gut verheilt“, gab Thiem Einblick. Ofner selbst hatte schon zuvor via Instagram gezeigt, dass er dank Krücken und Spezialschuh wieder mobil ist.
„Ich werde hart arbeiten, um stärker zurückzukommen und wieder dahin zu kommen, wo ich war“, verlautete der Mallorca-Finalist schon am Donnerstag. Durch die zusätzliche Operation wird sich an dieser Aussage nichts geändert. Ofner war im Oktober 2021 schon einmal an der Ferse operiert worden und musste anschließend sieben Monate pausieren. (APA)