Kurz-Prozess: Saubere Bestellung, "entbehrliche" Chats und ein ...
Am Dienstag ging der Prozess wegen Falschaussage gegen Sebastian Kurz in seine finale Phase. Zeugen aus Öbag und Kanzleramt entlasteten den Ex-Kanzler tendenziell
ABD0017_20240130 - WIEN - ÖSTERREICH: Der Angelkagte Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Rahmen des Prozesses wegen Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss am Dienstag, 30. Jänner 2024, am Straflandesgericht Wien. - FOTO: APA/ROLAND SCHLAGER
Kaum eine Vorstandsbestellung in einem staatsnahen Unternehmen ist in den vergangenen Jahren wohl so auseinandergenommen worden wie Thomas Schmids Kür zum Alleinvorstand der Staatsholding Öbag. Sein Aufstieg wurde Thema von U-Ausschüssen, Ermittlungsverfahren und wird nun auch vor Gericht seziert. Anlass ist die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seinen Kabinettschef Bernhard Bonelli. Ihnen wird vorgeworfen, im U-Ausschuss falsch über ihre Rolle bei Öbag-Personalia ausgesagt zu haben.