Ungefährliche Spinne: Sichtungen der Südrussischen Tarantel ...

31 Okt 2023

Österreich

Südrussische Tarantel - Figure 1
Foto meinbezirk.at

Maximilian Karner

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31. Oktober 2023, 12:28 Uhr

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Aktuell mehren sich in Österreich Sichtungen der Südrussischen Tarantel. Die Spinne, die eine Körperlänge von bis zu vier Zentimetern erreichen kann, ist für den Menschen völlig ungefährlich und vom Aussterben bedroht. Aus diesem Grund sollten Tiere, die sich in Häuser oder Garagen verirren, gerettet und zurück in die Natur gebracht werden. Der Naturschutzbund bittet darum, Sichtungen der Spinnen zu melden.

Südrussische Tarantel - Figure 2
Foto meinbezirk.at

ÖSTERREICH. Im Herbst verirrt sich die Südrussische Tarantel verstärkt in Gärten, Garagen und teilweise auch in Häuser. Wie der Naturschutzbund in einer Aussendung erklärt, liegt dies vor allem daran, dass die Männchen momentan auf Partnersuche sind. Besonders an milden Herbsttagen wandern dieser umher und verirren sich dabei auch in menschliche Behausungen. Aber auch die Weibchen befinden sich im Herbst auf Wanderschaft, um sich auf die Suche nach Winterquartieren zu machen. Dabei geraten sie ebenfalls häufig in menschliche Gebiete.

Im Osten Österreichs beheimatet 

Bei der Südrussischen Tarantel (Lycosa singoriensis) handelt es sich um die größte Spinne Mitteleuropas. Die für den Menschen ungefährlichen Tiere können bis zu vier Zentimeter groß werden und kommen bereits seit rund 100 Jahren in Österreich vor. Ihr Lebensraum erstreckt sich von der ungarischen Grenze im Burgenland über Wien bis zur tschechischen Grenze im niederösterreichischen Weinviertel. Die Tiere bevorzugen dabei sandige Böden mit wenig Vegetation und einer hohen Umgebungstemperatur.

Südrussische Tarantel - Figure 3
Foto meinbezirk.at

Diese Gegebenheiten finden die Spinnen häufig an Gewässerufern, an die die Südrussische Tarantel gut angepasst ist. Wie der Naturschutzbund erklärt, hält die Behaarung der Tiere Wasser vom Körper fern, sodass die Spinne in der Lage ist, schnell über die Wasseroberfläche zu laufen. Zudem kann sie von einer Lufthülle umgeben auch einige Zeit unter Wasser verbringen. 

Bist du der Tarantel schon über den Weg gelaufen?

Sichtungen melden – Tiere nicht töten

Der Naturschutzbund betont, dass die Südrussische Tarantel vom Aussterben bedroht ist. Sollte man ein Tier also im eigenen Haus finden, gilt es diese zu retten. So kann man etwa ein Glas oder ähnliche Behältnisse nutzen, um die Spinne ins Freie zurückzubringen. Zudem wird darum gebeten, Sichtungen der Spinnenart auf www.naturbeobachtung.at zu melden, damit mehr zu ihrem Vorkommen in Österreich in Erfahrung gebracht werden kann.

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