Vor indonesischer Insel: Italienische Surferin wird von Schwertfisch ...

10 Stunden vor

Giulia Manfrini auf dem Brett

Foto:

Costantino Sergi / ZUMA Press / IMAGO

Schwertfisch - Figure 1
Foto DER SPIEGEL

Eine Italienerin ist beim Surfen vor der Küste Indonesiens von einem Schwertfisch in den Oberkörper getroffen worden und später ihren Verletzungen erlegen. Wie die italienische Zeitung »Il Messagero«  berichtet, sprang der Fisch die 36-Jährige in den Gewässern der Insel Pulau Masokut plötzlich an und hinterließ mit seinem Schwert eine mindestens fünf Zentimeter tiefe Schnittwunde in ihrer Brust.

Demnach konnte Giulia Manfrini noch zwei Menschen vor Ort, in der Nähe von Sumatra, um Hilfe bitten. Sie leisteten Erste Hilfe und brachten sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Dort ist sie jedoch ihren Verletzungen erlegen. Nun soll die Leiche zurück nach Italien gebracht werden.

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Manfrini wuchs dem Bericht zufolge in Venaria Reale in der Region Piemont auf. Bürgermeister Fabio Giulivi zeigte sich bestürzt. »Ihr Tod hat uns schockiert und macht uns angesichts der Tragödie, die sie so früh aus dem Leben genommen hat, machtlos«, erklärte er. Manfrini hatte Jura in Turin studiert. Auf Instagram teilte sie ihre Leidenschaft als Surf-Influencerin mit 26.000 Followern.

Die Region vor der Küste Indonesiens ist ein beliebter Surfspot. Angriffe von Schwertfischen auf Menschen sind selten. Allerdings können sie durch ihre Geschwindigkeit gefährlich werden, da sie mit bis zu 60 Kilometern pro Stunde schwimmen. Wenn sie dann pfeilschnell aus dem Wasser schießen, wie etwa die Tageszeitung »La Vanguardia«  zu dem Vorfall berichtet, kann das Schwert zur tödlichen Waffe werden. Dieses kann bis zu 30 Zentimeter lang sein. Wenn das Schwert lebenswichtige Organe beschädigt, kann es innerhalb von wenigen Minuten zu schweren inneren Blutungen oder einem Atemkollaps kommen.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es, der Schwertfisch habe die Surferin durchbohrt. Die genaue Art der Verletzung ist jedoch unklar. Wir haben die Formulierung angepasst.

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