Trotz Aufatmens bleibt Lage in Schwertberg angespannt

Schwertberg

SCHWERTBERG. Vorsichtiges Aufatmen in der Marktgemeinde, in der die Aist am Samstag bedrohlich angeschwollen war: Man habe die erste Hochwasser-Welle erfolgreich abwehren können, hieß es Sonntagabend sowie Montagfrüh in einer Information der Gemeinde an die Bevölkerung. Bis Mittwoch bleibt die Lage aber angespannt.

Unermüdlich war man am Wochenende in der Marktgemeinde im Einsatz gewesen. Bereits Samstagfrüh war in Schwertberg ein Krisenstab gebildet worden. Im Laufe des Tages hatte sich die Lage an der Aist, die bedrohlich angeschwollen war, zugespitzt. Bewohner der Gefahrenzonen waren gezielt vorgewarnt worden. Bis Sonntag drei Uhr früh waren mit Unterstützung benachbarter Feuerwehren tausende Sandsäcke (auch für umliegende Gemeinden) händisch befüllt worden (Tips berichtete).

Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft

Der Pegelstand der Aist hatte Sonntag in den frühen Morgenstunden mit 422 cm im Bereich der KAMIG seinen Höchststand erreicht. Im Laufe des Sonntagvormittags sanken die Pegelstände auf 380 cm, stiegen abends wieder leicht an, um dann in der Nacht wieder abzusinken. Entwarnung gibt es aber keine: Die für heute, Montag, zur erwartende Regenfront wird zur neuerlichen Belastungsprobe werden. Die Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft und kontrollieren die Lage unentwegt.

Gesperrt ist bis auf weiteres der Güterweg Hartl (von Unterjosefstal bis Doppl).

Die Hangwässer seien keine Gefahr, alle Rückhaltebecken hatten genügend Reserven, heißt es in einer Information der Gemeinde an die Bevölkerung auf Social Media. Auch der Poneggenbach und Windegger Bach hätten sich wieder beruhigt.

Postpartner vorübergehend geschlossen

Vorübergehend geschlossen bleibt der Postbetrieb bei der Firma Steinbach bis Mittwoch.

„Ein herzliches Dankeschön all unseren Einsatzkräften - vor allem unseren Feuerwehren und unserem Bauhof-Team - für ihre großartige Hilfe. Mit vereinten Kräften konnten wir vielen Menschen helfen und größere Schäden verhindern. Wir hoffen, dass wir auch die nächste Regenfront heil überstehen. Bis Mittwoch Früh bleibt die Lage angespannt“, so Ortschef Max Oberleitner.

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