SP-Regner/Schieder: „Wien ist europäisches Vorbild für Social ...

28 Mai 2024

SPE–Spitzenkandidat Nicolas Schmit, SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder und Wiener SPÖ-Spitzenkandidatin Evelyn Regner besichtigten Stadtquartier Wolfganggasse

Wien (OTS/SPW) - Die europaweite Vorreiterrolle Wiens in punkto Wohnbaupolitik und leistbarem Wohnraum für alle betonten der SPÖ-Spitzenkandidat zur Europawahl, Andreas Schieder, die Wiener SPÖ-Spitzenkandidatin zur EU-Wahl, Evelyn Regner und der EU-Spitzenkandidat der SPÖ Oberösterreich, Hannes Heide, bei der heutigen Besichtigung des Stadtquartiers Wolfganggasse im 12. Bezirk. Diese fand im Rahmen des Wien-Besuchs von Nicolas Schmit, Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokratie und EU-Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, statt. Mit vor Ort waren auch die verantwortliche Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen, Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, sowie der Bezirksvorsteher von Meidling, Wilfried Zankl.***

Schieder - Figure 1
Foto APA OTS

Das Stadtquartier Wolfganggasse wurde 2023 fertiggestellt und bietet Wohnraum für rund 2.000 Personen. Viel Grün- und Naherholungsraum, beste öffentliche Anbindung, starke Infrastruktur und seine ökologische Bauweise machen das Projekt zum europäischen Vorbild für soziale Wohnbaupolitik und ganzheitliche Grätzlentwicklung. „Einer unserer zentralen Forderungspunkte als europäische Sozialdemokratie ist, leistbaren Wohnraum für alle Europäerinnen und Europäer zu schaffen. Es braucht Rahmenbedingungen, die nachhaltigen und leistbaren Wohnraum auf europäischer Ebene fördern. Dazu zählen unter anderem die Bekämpfung von Spekulation auf Immobilienprojekte oder die Regulierung von Kurzzeit-Vermietungen. Wien zeigt seit Jahrzehnten vor, wie eine erfolgreiche soziale Wohnbaupolitik in Europa aussehen kann. Mehr als die Hälfte aller Wienerinnen und Wiener wohnt im kommunalen oder geförderten Wohnbau. Im Sinne einer starken sozialen europäischen Gemeinschaft sollte es überall in Europa mehr erschwinglichen Wohnungsbau geben”, hob Nicolas Schmit hervor.

Mit seinem Fokus auf den Bedürfnissen von Alleinerziehenden ist das Stadtquartier Wolfganggasse auch Aushängeschild für gelungene Frauenpolitik und Gleichstellung. „Wir wissen, dass der Großteil der Alleinerziehenden, sowohl in Österreich als auch in der EU, Frauen sind”, hielt die Wiener EU-Spitzenkandidatin Evelyn Regner fest. „Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und die eigenen Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen, stellt für alleinerziehende Frauen eine enorme Herausforderung dar. Wohnkonzepte wie das Stadtquartier Wolfganggasse mit spezieller Grundrissplanung, kurzen Wegen zu Betreuungseinrichtungen, Gemeinschaftsflächen und Grünraum unterstützen Frauen in ihrem Lebensalltag und sorgen für effizientes Zeitmanagement. Sie sind ein weiterer wichtiger Schritt und beispielgebend für Europa, um Benachteiligungen auszuräumen und Frauen zu empowern.” Beispielgebend sei auch, wie Wien auf die gestiegenen Mieten im Zuge der Teuerungskrise reagiert hat: „Im Rahmen eines Fünf-Punkte-Programms mit dem Wiener Wohnbonus und der Mietpreisbremse im Gemeindebau hat Wien die hohen Wohnkosten abgefedert. Darüber hinaus setzt Wien die Mieterhöhungen im Gemeindebau aus und unterstützt mit der neuen Wiener Mietbeihilfe und der Wohnbeihilfe Neu auch die Mieterinnen und Mieter am privaten Wohnungsmarkt”, führte Regner weiter aus. „Wien bleibt damit seinem Credo treu, dass Wohnen für alle leistbar sein und bleiben muss.”

„Die steigenden Wohnkosten sind einer der größten Treiber der explodierenden Lebenskosten in Europa. Leistbarer Wohnraum wird knapp und gerade in Zeiten hoher Inflation wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihre Mietkosten noch bezahlen sollen”, betonte Andreas Schieder. „Deshalb ist die Verbesserung bei der Leistbarkeit von Wohnraum eine der wichtigsten politischen Herausforderungen und auch die Europäische Union muss sich diesem Thema endlich gezielt annehmen. Wien ist dafür europäisches best-practice-Beispiel. Die aktive Rolle der öffentlichen Hand sichert leistbaren Wohnraum für die breite Masse, während in anderen europäischen Großstädten die Lage am Wohnungsmarkt immer prekärer wird. Das Wiener Vorbild muss Schule machen, wir brauchen öffentliche Investitionen in den Wohnbau, im Besonderen in den sozialen und geförderten Wohnbau. Das muss Hand in Hand gehen mit dem Kampf gegen Leerstand und einem Verbot von Spekulationen mit Immobilien“, so Schieder abschließend.

Alle Fotos zur Veranstaltung finden Sie in Kürze hier: https://flic.kr/s/aHBqjBsiYY

(Schluss) ap/cs

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Wien Kommunikation Tel.: 01/534 27 221 http://www.spoe.wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DSW0001

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche