Liveticker | SC Paderborn 07 - Werder Bremen 0:1 | 2. Runde | DFB ...
Und dann ist die Partie zu Ende. Werder Bremen wird seiner Favoritenrolle gerecht und zieht mit einem 1:0 in Paderborn ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Paderborn hat sich allerdings wenig vorzuwerfen - insbesondere in der zweiten Hälfte wäre ein Treffer durchaus möglich gewesen, um zumindest eine Verlängerung zu erzwingen.
Diesen köpft Ansah jedoch rechts am Tor vorbei.
Gelbe Karte (Bremen) Bittencourt
Bittencourt räumt Engelns ab. Es gibt Gelb und noch einen Freoistoß für Paderborn aus dem Halbfeld.
Offensivfoul von Grimaldi an Friedl, weil dieser nach einem hohen Ball mit dem Ellenbogen zu Werke geht. Sekunden, die dem SV Werder zugutekommen.
Vier Minuten werden nachgespielt.
Gelbe Karte (Bremen) Malatini
Malatini reißt Ansah an der linken Strafraumgrenze um. Gelb. Den fälligen Freistoß von Obermair faustet Zetterer weg.
Spielerwechsel (Paderborn) Ansah kommt für Michel
Auch Lukas Kwasniok wechselt, es ist sein fünfter.
Spielerwechsel (Bremen) Burke kommt für Njinmah
Doppelwechsel bei den Gästen. Unter anderem verlässt Njinmah den Platz, nachdem er diesem erst in der 44. Minute betreten hatte.
Die letzten Minuten laufen. Liegt hier noch etwas in der Luft?
Weiser flankt den Ball halbhoch an den Fünfer. Ducksch grätscht zum Ball, ihm fehlen aber ein paar Zentimeter, sodass er ihn nicht auf das Tor gedrückt bekommt.
Gelbe Karte (Paderborn) Michel
Taktisches Foul an Njinmah.
Paderborn erhöht nun sichtlich das Risiko, schnürt Bremen beinahe schon in der eigenen Hälfte ein.
Auf der einen Seite verpasst Bittencourt ein sauberes Zuspiel auf den freien Njinmah, wenige Sekunden später wird es auf der anderen Seite gefährlich, Grimaldi schießt den Ball nach flacher Hereingabe von rechts am kurzen Pfosten aber rechts am Tor vorbei.
Paderborn ist hier ein klein wenig am Drücker. Zetterer ist aber wieder zur Stelle - dieses Mal gegen Bäuerle.
Spielerwechsel (Bremen) Agu kommt für Köhn
Erster Wechsel bei den Gästen. Agu ersetzt Köhn.
Auf der anderen Seite verliert Curda aber den Ball gegen Bittencourt, der Ducksch mitnimmt. Dieser will Schubert aus halblinker Position per Heber überlisten, der SCP-Schlussmann pariert aber stark.
Und gleich die nächste Gelegenheit der Gastgeber hinterher. Curda flankt den Ball halbhoch an den ersten Pfosten, wo Bilbija den ihn über das Tor setzt.
Obermair wird auf rechts freigespielt. Bilbija trifft seine flache Flanke jedoch nicht. Hinter ihm legt Michel für Engelns ab, dessen Abschluss aus 16 Metern aber zu zentral ist. Zetterer ist zur Stelle.
Köhn erst mit einem leichtfertigen Ballverlust in der eigenen Hälfte, wenige Sekunden später aber mit einem wichtigen Tackling, um Grimaldi 20 Meter vor dem Tor am Abschluss zu hindern.
Aus einer Ecke werden zwei. Jung klärt die scharfe Hereingabe von Bäuerle gerade nach oben. Grimaldi rauscht heran, köpft aber links am Tor vorbei.
Gute Flanke vom soeben eingewechselten Engelns. Malatini klärt per Kopf auf Kosten einer Ecke.
Spielerwechsel (Paderborn) Engelns kommt für D. Kinsombi
Dreifachwechsel bei den Gastgebern.
Starkes aggressives Verteidigungsverhalten von Friedl, der nach Ballgewinn einige Meter macht und auf Ducksch abspielt. Der dreht sich und sieht den ziemlich freien Schmid. Sein Pass misslingt jedoch komplett, weil er ihn den einige Meter weiter weg stehenden Götze genau in die Füße spielt.
Köhn und Jung im Mittelfeld mit einem Missverständnis, sodass der SCP Tempo aufnimmt. Am Ende des Angriffs versucht es Baur von links. Sein Schuss wird jedoch von einem Bremer abgeblockt.
Bilbija legt eine Michel-Flanke von links ab auf Castaneda. Der US-Amerikaner nimmt den Ball aus etwa 20 Metern halblinker Position direkt, er verfehlt das Tor mit einem Flachschuss jedoch um gut zwei Meter.
Momentan spielt sich recht viel zwischen den beiden Sechzehnern ab.
Friedl schickt Bittencourt auf die Reise, der sich nach außen triben lässt und dann den Körper gegen Curda reinstellt. Er nimmt dann einen leichten Hackenkontakt dankend an, sodass sich eine Freistoßgelegenheit bietet. Diese verpufft jedoch.
Etwas längere Ballbesitzphase nun mal der Hausherren. Allerdings findet Paderborn kein Durchkommen.
Bremen kombiniert sich über mit wenigen Kontakten nach einem Einwurf nach vorne, Am Ende spielt Ducksch eine starke Seitenverlagerung auf Köhn, der etwa von linken Sechzehnereck abschließt. Obermair fälscht ab, der Ball dreht sich Richtung Tor, prallt aber nur an den linken Außenpfosten.
Bislang ist das Bild in Durchgang zwei unverändert. Bremen hat etwas mehr vom Ball.
Friedl und Curda rauschen bei einer Ecke zusammen. Vor allem der Bremer muss einige Male tief durchatmen, ehe es für beide weitergeht.
Glück für die Gäste. Michel bedient mit seiner Flanke von links Bilbija, der aus etwa acht Metern ziemlich frei zum Kopfball kommt. Er rutscht jedoch noch leicht weg und köpft den Ball daher etwa einem Meter drüber.
Durchgang zwei läuft - vorerst ohne weitere Wechsel.
Dann ertönt der Pausenpfiff. Werder führt in einer alles in allem recht ausgeglichen Partie mit 1:0 in Paderborn. Ausschlaggebend war dafür natürlich der grobe Patzer von Hoffmeier. Ansonsten hat der Bundesligist mehr Spielanteile (70 Prozent Ballbesitz) und durch Bittencourt und Grüll zwei weitere gute Chancen, beim Stand von 0:0 hatte Paderborn aber auch einige gefährliche Szenen.
Kurz vor Ablauf der Nachspielzeit wird Köhn noch einmal die linke Seite entlang von Schmid geschickt. Es gibt noch einmal Eckball. Diesen tritt Ducksch aber auf das Tornetz.
Von Michels Schulter landet eine Freistoßhereingabe aus dem linken Halbfeld vor den Füßen von Kinsombi, der sofort abschließt - aber genau in die Arme von Zetterer.
Zwei Minuten werden im ersten Durchgang nachgespielt.
Spielerwechsel (Bremen) Njinmah kommt für Grüll
Erster Wechsel des Spiels. Njinmah ersetzt den verletzten Mann.
Grüll hat sich bei der Aktion am hinteren Oberschenkel wehgetan und kann wohl nicht weitermachen.
Starker Angriff der Gäste. Ducksch lässt ein halbhohes Jung-Zuspiel mit der Brust auf Bittencourt klatschen, der in den Lauf von Grüll hebt. Der einteilt seinem Mitspieler, scheitert aus wenigen Metern aber an Schubert.
Stark gemacht von Curda, der einen Steckpass von Obermair erhält und Bittencourt mit einem Haken ins Leere grätschen lässt. Er versucht es dann mit einem frechen Versuch aus rechter Position im kurzen Eck. Zetterer ist aber auf dem Posten. Möglicherweise wäre ein Rückpass auf den freien Baur die bessere Option gewesen.
Baur flankt den Ball von links in die Mitte, der Kopfball von Bilbija landet dann jedoch in den Armen von Zetterer.
Das Aluminium bewahrt Paderborn vor dem 0:2. Grülls Flanke von rechts lässt Schmid über seinen Schädel auf Köhn rutschen. Dieser bedient den hinterlaufenen Bittencourt, der aus linker Position das kurze Eck anvisiert. Doch er scheitert mit seinem wuchtigen Versuch am linken Außenpfosten.
Paderborn lässt sich aber davon nicht beirren und macht genauso weiter. Obermairs Flanke ist jedoch in dieser Szene kein Problem für Zetterer.
Aus SCP-Sicht natürlich besonders bitter, war der Zweitligist bislang gut im Spiel und hatte die besseren Chancen. Von den Bremern war das im Grunde auch der erste nennenswerte Abschluss.
0:1 Tor für Bremen Ducksch (Linksschuss)
Bremen geht in Führung - profitiert allerdings von einem kapitalen Aussetzer von Hoffmeier. Dieser holt sich nämlich den Ball von Götze ab und will dann, nachdem er von Bittencourt attackiert wird, wieder nach hinten spielen. Er spielt den Ball jedoch genau in die Füße von Ducksch, der Schubert umkurvt und nur noch ins leere Tor einschieben muss. Hoffmeier wird sofort von seinem Teamkameraden aufgebaut.
Schubert faustet die an den ersten Pfosten getretene Ecke von Ducksch weg. Schmid und Grüll versuchen es dann im zweiten und dritten Anlauf aus der Distanz, beide Versuche werden jedoch geblockt.
Nächster Eckball für Bremen - nachdem Götze eine Hereingabe von Ducksch an das Außennetz abgelenkt hat.
Grüll legt sich den Ball an der rechten Außenlinie an Hoffmeier vorbei und gibt scharf nach innen. Dort rauscht der Ball aber an Freund und Feind vorbei, ehe die Hausherren klären.
Erstmals lässt sich Paderborn nun etwas tiefer fallen. Bremen lässt den Ball laufen, jedoch noch in ungefährlichen Gefilden. Geht es mal weiter nach vorne, ist das Spiel der Bremer noch zu fehlerbehaftet.
Und der fliegt Bremen beinahe um die Ohren. Nach einem Befreiungsschlag verschätzt sich Lynen am Mittelfreis gegen Michel, der ab der Mittellinie freie Bahn hat. Ihm geht am Ende jedoch das Tempo aus, sodass die zurückgeeilten Köhn und Lynen die Szene noch gerade so entschärfen können.
Das Mittel der Wahl bei den Gästen ist bislang immer wieder der lange Ball. Friedl findet Köhn, der den Ball nach Ablage auf Ducksch wiederbekommt. Er versucht es mal mit einem Dribbling in den Sechzehner, holt damit zumindest mal eine Ecke heraus.
Köhn bedient auf der linken Seite Schmid, der sich gegen einen Distanzversuch und für einen Chip in den Sechzehner entscheidet. Doch dort steht keiner seiner Mitspieler.
Die erste Großchance des Spiels gehört den Gastgebern. Paderborn befreit sich flach von hinten heraus. Obermair schickt dann Bilbija tief, der gegen hoch aufgerückte Werderaner frei durch ist. Aus etwa 16 Metern halbrechter Position scheitert er aber an Zetterer.
Köhn spielt an der Mittellinie einen Fehlpass in die Füße von Bilbija, woraufhin der SCP schnell umschaltet. Michel nimmt Hoffmeier mit, der über links in den Sechzehner läuft und flach vorhergibt. Doch dort findet er keinen Abnehmer.
Gut platzierter Flugball von Friedl in den Lauf von Weiser. Der hat aber, attackiert von Scheller, Probleme bei der Ballannahme und dribbelt ins Seitenaus.
Werder scheint nun zu versuchen, den Ballbesitz etwas an sich reißen zu wollen. Noch allerdings ohne Durchkommen. Paderborn läuft derweil recht hoch an.
Friedl versucht es von der Mittellinie aus mal mit einem knapp über der Rasenkante gespielten Pass in den Lauf des gestarteten Bittencourts. Doch der ist etwas zu weit und landet in den Armen von Schubert.
Der landet mit etwas Glück vor den Füßen von Michel, der fast von der Grundlinie aus volles Risiko geht. Der Ball ist aber zu hoch und geht so ins Toraus.
Michel holt nach einem schnell ausgeführten Einwurf im Duell mit Lynen gleich mal den ersten Eckball des Spiels heraus.
Paderborn macht hier von Beginn an klar, sich nicht verstecken zu vollen. Allerdings ist der SCP auch durchaus für seine stets attraktive und forsche Spielweise bekannt.
Der Ball rollt. Paderborn agiert in Schwarz, Werder im weiß-mintgrünen Auswärtsdress.
Der Unparteiische Max Burda begleitet die Teams, assistiert von Lasse Koslowski und Felix Bickel, auf den Rasen. Gleich kann es losgehen.
Sein Gegenüber Ole Werner, der im Übrigen heute sein 100. Spiel an der Seitenlinie der Grün-Weißen feiert, belässt es nach dem Remis gegen Leverkusen dagegen bei zwei Änderungen. Anstelle von Pieper (Rotsperre) und Agu (Bank) starten Jung und Köhn.
Schauen wir auf das Personal. SCP-Coach Lukas Kwasniok nimmt nimmt nach dem Erfolg in der Rheinmetropole ganze fünf Wechsel vor. Anstelle von Brackelmann, Zehnter (beide angeschlagen) Engelns, Kostons und Ansah (je Bank) beginnen Scheller, Kinsombi, Curda, Baur und Doppeltorschütze Michel.
Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf verspricht die Partie durchaus einiges, zumindest können beide Kontrahenten mit Rückenwind antreten. Die Paderborner rangieren in Liga 2 derzeit auf Rang drei, erst am Wochenende gab es einen 2:1-Sieg in Köln. Werder hingegen holte am Samstagabend einen Punkte gegen den amtierenden Double-Sieger aus Leverkusen und belegt einen durchaus respektablen 9. Rang.
Aus Sicht der Werderaner war es das aber noch nicht mit den Parallelen. Denn genau wie in diesem Jahr hieß der Gegner in Runde eins Energie Cottbus. Paderborn hatte es damals mit Wernigerode zu tun (10:0), in diesem Jahr immerhin mit dem Bremer SV (4:0). Entsprechend ist es für den SCP nun der zweite Klub aus der Hansestadt.
Neuauflage der 2. DFB-Pokal-Runde aus der Saison 2022/23. Vor beinahe exakt zwei Jahren konnten sich die Ostwestfalen mit 5:4 nach Elfmeterschießen durchsetzen. Gelingt dem favorisierten Bundesligisten nun die Revanche? Ab 18 Uhr geht es in der Home-Deluxe-Arena zu Werke.