Die Erste inhaliert die Salzburger Sparkasse: Fusion im Herbst 2025 ...

2 Stunden vor
Salzburger Sparkasse

Wien/Salzburg. Die Salzburger Sparkasse wird 2025 mit ihrer 100 Prozent-Eigentümerin Erste Bank Oesterreich zusammengeführt. Die Salzburger Vorstände begleiten die Fusion.

Die Salzburger Sparkasse ist seit 1996 eine Tochter der Erste Bank Oesterreich, dem Leitinstitut der österreichischen Sparkassengruppe. Unter dem Motto „weniger Verwaltung, mehr Beratung“ werden die 100%-Tochter Salzburger Sparkasse und die Erste Bank im kommenden Jahr (voraussichtlich Herbst 2025) formal zusammengeführt, so eine Aussendung der Ersten.

Die Salzburger Sparkasse – ursprünglich die gemeindeeigene Sparkasse der Stadt Salzburg – hat rund 540 Beschäftigte und eine Bilanzsumme von acht Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Erste Bank Oesterreich kommt auf 40,4 Milliarden Euro bei 16.200 Mitarbeiter:innen.

Was sich ändert und was bleibt

Der Merger erlaube die Stärken der Salzburger Sparkasse – Kundennähe und individuelle Beratung – weiter auszubauen, gleichzeitig werden Verwaltungswege und Managementstrukturen verschlankt, heißt es.

Aus einer eigenständigen Bank bzw. Sparkasse wird künftig also eine Zweigstelle, wobei die Marke Salzburger Sparkasse auch nach der Fusion bestehen bleiben soll. Christoph Paulweber und Markus Sattel, Vorstände der Salzburger Sparkasse, bleiben in ihrer Funktion und werden die Fusion (voraussichtlich im Herbst 2025) begleiten, so die Erste.

„Von der Kontonummer bis zum Betreuer keine Änderung“

Für die Kund:innen in Salzburg ändert sich nichts, wird versprochen. Ansprechpartner:in, Kontonummern, IBAN, etc. bleiben gleich. Die Zusammenführung mit der Erste Bank Oesterreich biete den Kund:innen künftig aber zusätzliche Produktangebote und beschleunigte Prozesse.

Investieren will die Erste in die Entwicklung der Mitarbeitenden und in Beratungszentren in Salzburg: Die Beratungskompetenz werde ausgebaut, die Anzahl an Lehrlingen 2025 verdoppelt und es werden 50 neue Kolleg:innen als Kundenberater:innen ausgebildet, heißt es.

Das Statement

„Die Salzburger Sparkasse hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und ist und bleibt ein verlässlicher Partner für die Salzburger:innen und die Wirtschaft“, wird Gerda Holzinger-Burgstaller zitiert, CEO der Erste Bank Oesterreich: „Es geht darum, unsere Kund:innen beim Wohlstandsaufbau zu unterstützen, ihr Vermögen abzusichern und Wachstum zu ermöglichen. Für die Erfüllung dieses Gründungszweckes der Sparkasse ist es notwendig, dass wir unsere Strukturen laufend hinterfragen, uns weiterentwickeln und neu fokussieren.“ Salzburg sei ein attraktiver Wirtschaftsstandort, so die Erste Österreich-CEO.

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