Sabalenka und Rybakina bei French Open mit Favoritensiegen
Die Belarussin Aryna Sabalenka und die Kasachin Elena Rybakina haben am Samstag bei den Tennis-French-Open in Runde drei Favoritensiege gelandet. Australian-Open-Siegerin Sabalenka (Nr. 2) war im ersten Satz nahe an ihrem im Turnierverlauf ersten Satzverlust, besiegte die Spanierin Paula Badosa dann aber noch recht sicher 7:5,6:1. Ex-Wimbledonsiegerin Rybakina (4) setzte sich trotz im ersten Satz zweimaligem Serviceverlust gegen die Belgierin Elise Mertens (25) 6:4,6:2 durch.
Sabalenka gegen Badosa war auch ein Duell zweier bester Freundinnen, die Veranstalter hatten die Partie als "Battle of the Besties" beworben. Badosa hatte in den vergangenen Jahren mit Rückenproblemen zu kämpfen, die ehemalige Weltranglistenzweite ist daher im Ranking nur noch auf Position 139 zu finden. Gegen die mit Fortdauer der Partie immer bessere Sabalenka war aber nichts zu machen. Ähnlich verlief es bei Rybakina. "Im zweiten Satz habe ich mit mehr Selbstvertrauen gespielt und meinen Aufschlag verbessert", meinte die gebürtige Russin.
Badosa hatte vor, später am Tag im Mixed mit Freund Stefanos Tsitsipas spielen. Der wollte einen Tag nach seinem Einzel-Achtelfinaleinzug auch im Männer-Doppel mit Bruder Petros antreten. Warum er sich diese Extra-Belastung antue, wurde der Weltranglisten-Neunte gefragt. "Es hat alles mit Liebe zu tun. Die Möglichkeit zu haben, Liebe und Tennis zu verbinden, ist wirklich außergewöhnlich", antwortete der Grieche. Das Liebes-Comeback von "Tsitsidosa" sorgt für Schlagzeilen. Die beiden hatten sich vor Wochen getrennt, nun aber wieder zusammengefunden.
Bei den Männern gewann der Kanadier Felix Auger-Aliassime (21) ein am Freitag unterbrochenes nordamerikanisches Duell mit dem US-Amerikaner Ben Shelton (15) 6:4,6:2,6:1 und trifft nun im Achtelfinale auf den Spanier Carlos Alcaraz (3). Wie sehr oft an den Vortagen erlaubte Regenwetter ab ca. 13.00 Uhr nur auf den beiden größten, überdachten Plätzen einen Spielbetrieb.