Abbruch! Kosovarische Spieler verließen gegen Rumänien in der ...
Im Duell der Nations-League-Gruppe C2 kam es in Bukarest zwischen Rumänien und Kosovo zu einem Eklat. Nach einem Handgemenge auf dem Feld verließen die kosovarischen Spieler, trainiert von Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda, in der Nachspielzeit geschlossen das Feld und sorgten so für einen Spielunterbrechung.
Zuvor ging es auf dem Platz heiß her und es kam zu mehreren Auseinandersetzungen. Der Grund für die Unterbrechung ist noch unklar. Kosovarische Medien berichteten von rassistischen Äußerungen der rumänischen Fans im Stadion. Außerdem soll von den Ultras der Heimmannschaft eine Serbien-Flagge geschwenkt worden sein. Auch von Attacken in Richtung kosovarische Betreuerbank war die Rede.
Ausgang offenNach einer Unterbrechung von etwas mehr als einer Stunde wurde die Partie von Schiedsrichter Morten Krogh abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt stand noch nicht fest, wie das Spiel von der UEFA gewertet wird. In der Tabelle hat das Duell durchaus Bedeutung. Rumänien führt mit 13 Punkten in der Gruppe C2. Der Kosovo liegt mit zehn Punkten auf Rang zwei und hätte einen Sieg benötigt.
Es ist nicht der erste Vorfall in diesem brisanten Duell. Im September 2023 wurde ein Spiel der beiden Nationalteams in der EM-Qualifikation unterbrochen, nachdem rumänische Ultras Banner ausgehängt hatten, die die Selbständigkeit des Kosovo infrage stellten. Der Text: „Kosovo gehört zu Serbien.“ Auch rassistische Gesänge und aufs Spielfeld und die Gegner aus dem Kosovo geworfene Pyrotechnik veranlassten die Gäste damals dazu, nicht mehr weiterspielen zu wollen. Nach langer Unterbrechung wurde die Partie aber fortgesetzt.
Ronaldo mit GalavorstellungIn der Gruppe A1 hat Cristiano Ronaldo indes sein Torkonto weiter aufgefettet. Beim 5:1 von Portugal gegen Polen trug sich der 39-Jährige am Freitagabend mit seinen Treffern Nummer 134 und 135 im Nationaltrikot in die Torschützenliste ein. Portugal schaffte damit den Sprung ins Viertelfinale, in dem auch Spanien steht. Der Europameister blieb beim 2:1 in Dänemark souverän. Die Schweiz muss hingegen nach einem 1:1 gegen Serbien aus der Liga A absteigen.