Ein politischer Rod Stewart in der Wiener Stadthalle
Rod Stewart singt in der Wiener Stadthalle "One Last Time" sowie für Selenskyj und die Ukraine – und wird dafür kurz ausgepfiffen
Der Popstar mit der Stachelfrisur (hier ein Foto vom Konzert im Juni in Kopenhagen) versprach, bis zum EM-Spiel der österreichischen Nationalmannschaft fertig zu sein.
Für Menschen, die perspektivisch in Richtung Rente und horizontale Renaturierung streben, ist Rod Stewart natürlich ein Heilsbringer. Der Brite hat zwei Krebserkrankungen und noch mehr Trennungen überstanden und singt Songs mit richtigen Melodien. Sollen doch die Jungen den pseudostraßenkriegerischen Sprechgesang der toxischen Männer toll finden oder das hysterische Gezappel und Gesäusel auffrisierter Frauenschaften. Der spätmittelalte Mensch fühlt sich bei Rod Stewart wohler.